Der erste Monat des neuen Jahres ist vorbei. Und mein erstes Gefühl beim zurück blicken war, dass es ein sehr schwerer Monat war, der von meinen gesundheitlichen Problemen überschattet war.

Aber dann entdecke ich doch viel Schönes und Erstaunliches, für das ich dankbar bin und das ich mit dir teilen möchte.

Ein schwerer Start

Der erste Monat in diesem Jahr begann sehr schwer.

Weihnachten brachte für mich einen schwerer Crash. (Eine massive Zustandsverschlechterung, zu der es bei ME/CFS immer wieder kommen kann, nach körperlicher, geistiger oder emotionaler Anstrengung.)

Dieser Crash dauerte auch noch die erste Januarwoche an.

Die meiste Zeit lag ich im Bett und fühlte mich unendlich schwach. Teilweise zu schwach um zu sprechen, zu schwach um selbstständig die paar Meter bis zum Badezimmer zu gehen, zu schwach für irgendwas.

Und in diese Schwäche mischte sich eine große Angst. Die Angst, dass es so bleibt.

Und noch etwas kroch in mir hoch. Die Frage, wer ich denn eigentlich noch bin, mitten in dieser Schwäche. Wer bin ich, wenn ich nichts mehr von dem kann, was ich eigentlich kann.

Ganz ehrlich? Es gab Momente in diesen Tagen, in denen wusste ich nicht mehr, wer ich bin. Das kam erst ganz langsam wieder.

Irgendwann schaffte ich es mein Handy zu nehmen und Nachrichten zu schreiben. Ich schrieb, wie schlecht es mir ging, wie schwach ich war und dass ich nicht mehr wusste wo Gott war. Und ich bat darum für mich zu beten. Weil ich selbst das nicht mehr konnte.

Und es kamen Nachrichten zurück. Mit Gebeten. Und mit Angeboten für Essenslieferungen.

Und mit diesen Nachrichten und Gebeten kam ganz langsam wieder die Ruhe und der Frieden in mich zurück. Und das Wissen, wer ich bin: Gottes Kind, geliebt und gesehen, wertvoll und gut genug, egal was ist.

helle Momente

Nach diesem tiefen Tief ging es ein wenig aufwärts. Und ich durfte auch helle und leichte Momente erleben.

Sonnenstrahlen im Januar, die so warm waren, dass ich in eine Decke eingemummelt auf unsrer Terrasse einen Kaffee trinken konnte.

Ein paar Mini-Spaziergänge zu Fuß und ein größerer im Rollstuhl mit meinem Mann.

Besuch von einer lieben Freundin aus Frankreich, die ich seither nur online kannte.

Und als großes Highlight eine Hochzeit in Holland. An diesem Wochenende ging es mir so gut, dass ich dabei sein konnte. Zwar mit vielen Einschränkungen. Aber ich war dabei, konnte unter Menschen sein und Gemeinschaft erleben.

Und mein Business?

Ganz ehrlich? Wenn meine Erkrankung mich so massiv schwächt, dann frage ich mich manchmal, warum ich das hier eigentlich mache.

Warum gebe ich nicht auf? Warum lasse ich nicht alles los? Warum lege ich mich nicht einfach nur noch ins Bett?

Und dann stelle ich mir das einen Moment vor und merke, dass das nicht geht. Das hier, das ist so sehr mein Herzensthema, meine Herzensarbeit, meine Berufung, die Aufgabe, die Gott für mich hat.

Und tut mir selbst so gut und hilft mir immer wieder, nicht zu sehr um meine Erkrankung und die so ausweglos erscheinende Situation zu kreisen.

Und wenn ich dann eine Nachricht bekomme, mit einer Rückmeldung, einem Danke, oder einer Anfrage, dann weiß ich, warum ich trotzdem weiter mache. Und wenn ich in die Gesichter der Frauen im Zoom-Raum schaue weiß ich, dass ich am richtigen Platz bin.

Und immer wieder staune ich, dass ich von Gott die Ideen und die Kraft geschenkt bekomme, mitten in meiner großen Schwachheit andere zu begleiten. Deshalb gab es auch im Januar wieder verschiedene Angebote:

💛 Für meinen E-Mail-Verbindungskurs gab es zum Jahresbeginn ein besonderes Angebot mit Rabatt-Aktion, Möglichkeiten für “Wiederholerinnen”, zusätzlichen “Verbindung-mit-Gott”-Mails und kleinen Impulsen in meiner Facebook Gruppe.

Insgesamt sind 13 Frauen gerade mit diesem Angebot auf dem Weg hin zu mehr Verbindung. Und das freut mich wirklich sehr!

Diesen E-Mail-Kurs kannst du übrigens jederzeit buchen und in deinem Tempo machen. Und zusätzlich kannst du dich in meiner Facebook Gruppe mit Frauen austauschen, die diesen Kurs auch schon gemacht haben oder mir deine Fragen stellen. Hier kannst du dich darüber informieren.

💛 Auch der “Himmelsraum” konnte im Januar wieder stattfinden, nachdem er im Dezember leider ausfallen musste.

Der Himmelsraum ist mein Angebot für alle Frauen, die sich nach einer tiefen Verbindung mit Gott und einer persönlichen Begegnung mit ihm sehnen.

Mit verschiedenen Übungen und Gebeten helfe ich dir zur Ruhe zu kommen und begleite dich in diese Begegnung hinein. Ich liebe vor allem den Austausch danach, wenn die Frauen von ihrer Begegnung erzählen und auf jedem Gesicht eine besondere Ruhe und Freude liegt.

💛 Außerdem gibt es zwei neue Karten in meinem Shop. Die Bilder darauf sind nicht neu gemalt, wurden aber noch mit Texten ergänzt und gedruckt.

Hier kommst du zu meinem Online-Shop.

Was war sonst noch los?

Anfang Januar hatte ich Geburtstag. Und dieses Jahr habe ich mir ein Jahr “the Content Society” geschenkt. Den Blogkurs und die Bloggemeinschaft von Judith Peters. Dabei sind im Januar vier Blogartikel entstanden:

Mein Monatsrückblick Dezember.

Meine to-want-Liste von Januar bis März.

Meinen 12von12 im Januar

Und einen Artikel über meine Worte für 2024 “Vertrauen und Mut“.

ein kleiner Ausblick

Im Moment fällt es mir oft schwer vorauszublicken, weil so vieles nicht vorhersehbar und planbar für mich ist. Aber ein paar kleine Dinge habe ich geplant.

Am 27. Februar hat um 20 Uhr der Himmelsraum das nächste Mal geöffnet. Ich lade dich ganz herzlich dazu ein. Hier kannst du dich informieren und anmelden.

Außerdem wird es im Februar einen Kongress für Mütter geben, bei dem ich als Sprecherin dabei bin. Das Video wurde schon aufgenommen. Ich freue mich und bin auch echt ein wenig aufgeregt deswegen.

Du wirst in meiner Verbindungspost und auf Instagram und Facebook auf jedenfall darüber informiert, wann du dich anmelden kannst.

Und dann habe ich noch einen etwas größeren Ausblick. Irgendwann im Frühling wird der Mitgliederbereich von mir und meiner Freundin und Kollegin Cathrin Hoch starten. Er soll ein Zuhause sein für alle, die sich zuhause fühlen wollen. In sich selbst, miteinander und bei Gott.

Wenn du Interesse hast, dann kannst du dich hier auf eine Liste eintragen. Und du bekommst eine Mail, sobald wir nähere Informationen haben.

Im Zurückblicken merke ich, es war nicht alles schwer in diesem Monat. Ich bin -trotz allem- reich beschenkt. Immer wieder merke ich, was für einen Unterschied es macht, wie ich auf meine Tage blicke und worauf mein Fokus liegt.

Ich wünsche dir einen gnädigen und liebevollen Blick auf dich und deine Tage, wenn du selbst zurück blickst.

Herzliche Grüße,

Judith

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