Dieser Monat war vor allem geprägt von dem Pfingstferien und dem Sommerbeginn.

Urlaub

Anfang Juni waren in Baden Württemberg Pfingstferien. Schon als Kind habe ich diese Ferien geliebt. Sie symbolisierten für mich immer den Start des Sommers.

In diesen Pfingstferien waren wir als Familie zwei Wochen in Südfrankreich am Meer. Wir haben uns alle sehr darauf gefreut. Durch Corona haben wir uns die letzten zwei Jahre für kleinere Reisen in Deutschland entschieden. Umso mehr freuten wir uns alle, als wir das Meer begrüßen durften.

Das Meer im Sonnenschein

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber mein Nervensystem beruhigt sich am Meer direkt. Die Weite, das Blau, die Wellen, der Wind, die salzige Luft, die Geräusche. All das trägt zu meiner Beruhigung bei.

Das Thema Nervensystem hat mich übrigens auf Instagram und Facebook in letzter Zeit immer wieder beschäftigt. Und am Meer sind 2 Reels für Instagram entstanden. Klick dich mal rein, wenn du an meinem Meer-Gefühl teilhaben willst. Angekommen am Meer und eine Achtsamkeitsübung am Meer.

Wir haben den Urlaub sehr genossen. Das Meer und den Pool, die warme Luft und das angenehme Wasser, wenige Verpflichtungen und einfach mal raus aus dem Alltag haben zu unsrer Entspannung beigetragen, die wir nach all dem, was bei uns in diesem Jahr schon los war sehr nötig war.

Gleichzeitig habe ich auch im Urlaub sehr deutlich gemerkt, wie schwach ich immer noch war. Ein Strandspaziergang am Vormittag bedeutete, dass ich den Rest des Tages im Bett oder auf dem Liegestuhl verbracht habe. Nach wie vor sind meine Tage von vielen Schmerzen und großer Erschöpfung begleitet.

Aber auch im Urlaub habe ich mich jeden Tag bewusst für die Dankbarkeit entschieden. Und darauf, meinen Blick auf die Schönheit um mich herum und das Gute in meinem Leben zu richten.

Wenn du etwas mehr Einblick in unseren Urlaub möchtest, lese gerne meinen 12von12 im Juni. Da habe ich alle die es wollen mit hineingenommen in einen Urlaubstag.

Divine Business School (DBS)

Im Urlaub habe ich völlig ungeplant und aus einem Impuls heraus ein neues Business Programm gebucht, nachdem mein Jahr bei “Mama goes and grows Business” zu Ende war.

Eigentlich hatte ich nicht vor direkt ein neues Programm zu buchen. Aber Merle und Oli tauchten immer wieder auf meinem Bildschirme auf mit ihrem Angebot der DBS – der Divine Business School. Das besondere an ihrem Angebot ist, dass es sich an christliche Unternehmer richtet und das gemeinsame Gebet fester Bestandteil ihres Programms ist.

Ich habe deutlich gespürt, dass das genau das ist, was ich die nächsten Wochen und Monate brauche. Eine Gemeinschaft, die mich nicht nur emotional, sondern auch im Gebet trägt. Und die stetige Erinnerung von Außen, dass Gott mich versorgt.

Dieses Vertrauen brauche ich gerade stärker den je. (Ich habe ja schon in meinem Monatsrückblick von Mai geschrieben, wie sehr das Thema Vertrauen mich beschäftigt.)

Noch immer bin ich krankgeschrieben. Jetzt seid einem halben Jahr. Ich bin nicht in der Lage die Arbeit als Lehrerin zu machen. Ich bin nicht in der Lage meinen Haushalt selbstständig zu bewältigen. Ich weiß nicht, wie es für mich beruflich weiter gehen kann, muss und darf.

Und auch wie mein Mann zukünftig arbeiten kann ist noch unklar. Seine Wiedereingliederung hat gestartet. Wie viel Prozent er zurück ins Berufsleben kann ist noch offen.

Gleichzeitig weiß ich, dass dieses Online-Business, das ich mir seid einem Jahr aufbaue weitergehen muss. Das ist ein Auftrag, den ich in meinem Herzen so deutlich spüre. Bei jedem Coaching-Gespräch, bei jedem Live meines Online-Kurses, bei jeder Rückmeldung meiner Kundinnen weiß ich, dass das mein Platz ist.

Wie das aber weiter gehen soll und darf mit meiner Erkrankung, mit meiner langen Krankschreibung, mit all den Herausforderungen die das mit sich bringt, das weiß ich im Moment noch nicht.

Und deshalb bin ich dankbar, dass ich mich für ein halbes Jahr Begleitung und Gemeinschaft in der DBS entschieden habe. Ich bin gespannt, was in diesen 6 Monaten alles passieren wird.

Gedanken über die Jahresmitte

Und mit dem Juni ist die erste Hälfte dieses Jahres schon vorbei. Ich finde, das ist ein guter Zeitpunkt um zurück zu blicken und nach vorn zu schauen.

Was war die letzten 6 Monate? Welchen Weg habe ich zurück gelegt? Was durfte ich lernen? Wo durfte ich wachsen? Wofür bin ich dankbar?

Aber auch die anderen Fragen dürfen Raum haben: Wo waren uns sind Herausforderungen? Welche Erfahrungen waren schmerzhaft? Wo wünsche ich mir Veränderung?

Ich finde es so wichtig, dass wir immer wieder innehalten und uns bewusst machen was ist und was wir wollen.

Veränderung kann nur geschehen, wenn wir erkennen, wo wir Veränderung wollen. Erkennen ist immer der erste Schritt. Erst danach können wir für uns entdecken, welche Schritte für die Veränderung nötig sind.

Eine wunderbare Methode dafür ist das Lebensrad. Kennst du sie? Mit diesem Rad schaut man sich die unterschiedlichen Bereiche seines Lebens ab. Und kann sehr gut erkennen, in welchen Bereichen man sich Veränderung oder Wachstum wünscht.

Mein eigenes Lebensrad würde im Moment ziemlich holpern, wenn ich es rollen würde.

Aber ich erkenne viel Fülle in ihm. Mein Glaube, meine persönliche Entwicklung, Raum für Ruhe / Entspannung und viel Selbstfürsorge sind im Moment große Ressourcen für mich.

Das war nicht immer so. Und ist ein großer Grund für Dankbarkeit.

Ich sehe aber auch klar die Bereiche, in denen ich mich nach Veränderung sehne.

Meine Gesundheit. Die damit zusammenhängende berufliche Ungewissheit.
Zu wenig Raum und Zeit für meine Ehe. Hobbys die mir eigentlich gut tun, aber kaum mehr in meinem Leben auftauchen.

Es ist gut, dass ich das klar erkenne. Denn nur dann sehe ich auch welche Schritte für Veränderung nötig und möglich sind.
Und die möchte ich gehen. Einen kleinen Schritt nach dem anderen.

Mit dem Vertrauen, dass ich gesehen, geführt und gehalten werde in meinem Mangel und aus dem Mangel heraus. Von meinem Schöpfer.

In meinem Gruppen-Coaching “DeinRaum – Frauen gemeinsam verbunden” schauen wir uns im Juli unser Leben mit diesem Lebensrad an. Hast du Lust dabei zu sein? Im Juli finden die Termine ausnahmsweise abends statt. Also eine einmalige Gelegenheit für alle, die am eigentlichen Vormittagstermin nicht können.

Wenn du dazu Fragen hast, oder Interesse dabei zu sein, schreibe mir eine E-Mail.

Was war sonst noch los?

  • Im Juni war der Start der Familienimpulse. Die Familienimpulse sind eine wunderbare Sammlung von verschiedenen Video-Impulse rund ums Thema Familie. Stillen, Sprachentwicklung, Kommunikation, Bewegung, Ernährung, Selbstfürsorge und vielem mehr. Und ich dufte auch ein Video dazu beisteuern. Wenn du neugierig bist, kannst du hier mehr erfahren.
  • Ende Juni hat für mich die ambulante Reha gestartet. Ich bin sehr dankbar, dass ich mich bei den Ärzten und Therapeuten gesehen und ernstgenommen fühle. Und hoffe, dass die Zeit mich auf dem Weg zum Gesund werden unterstützen wird.
  • Und wir haben als Familie den Start des Sommers genossen. Mit viel Eis und Draußenzeit.

Ausblick auf Juli

  • Viel Zeit wird im Juli meine ambulante Reha einnehmen. Drei Mal in der Woche bin ich in der neurologischen Abteilung eines Reha-Zentrum und werde von verschiedenen Ärzten und Therapeuten wegen meiner chronischen Fatigue und meiner chronischen Schmerzstörung behandelt.
  • Für Einzelcoaching habe ich deshalb im Juli keine Kapazitäten. Freue mich aber über die Möglichkeit, mein Gruppencoaching “DeinRaum” weiter machen zu können. Diese Frauen zu begleiten ist eine so wunderbare Aufgabe und die Zeit tut mir selbst immer sehr gut.
  • Und ich habe mir vorgenommen vier Blog-Artikel zu schreiben. Wenn du mir auf Instagram oder Facebook folgst, wirst du von jedem meiner Artikel erfahren. Auch wenn ich objektiv vielleicht wenig Zeit habe die nächsten Wochen, weiß ich subjektiv, wie gut mir das Schreiben einfach tut.
  • Und das, was ich mir für den Sommer vorgenommen habe, gilt natürlich noch immer:

☀️Annehmen was kommt.
☀️ Der Freude folgen.
☀️ Das Leben genießen. Trotzdem!

Ich wünsche dir einen wunderbaren Juli!

Herzliche Grüße, Judith 💛✨