Der März ist vergangen.

Und ich nehme mir Zeit zurück zu blicken auf das was war in den letzten Wochen. Das ist mittlerweile ein lieb gewordenes Ritual, nachzudenken und nachzuspüren was war.

Oft ist es schwer, weil es mir bewusst macht, wie viel noch immer nicht geht und wie krank ich noch immer bin. Aber es macht mich auch jedesmal dankbar, weil ich so auch das Gute und den Segen nochmal bewusst erkennen kann. Und manchmal da staune ich, was in meiner Schwäche alles möglich sein darf.

Heute nehme ich dich mit hinein in meine Gefühle des Monats, zwischen Hoffnung und Angst. Und mit ihm die Sehnsucht nach Zuhause und mein neues Angebot.

Zwischen Hoffnung und Angst

Wenn ich darüber nachdenke, wie es mir im März ging, dann gibt es da kein einheitliches Gefühl. Sondern eine sehr große Spanne.

Es gab Tage, die gefüllt waren mit Hoffnung, Vertrauen und Zuversicht. Ich meinte zu beobachten, dass es meinem Körper in ganz kleinen Schritten besser geht. Dass es Tage gibt, an denen die Schwäche weniger präsent ist. Dass mein Körper wieder beginnt sich etwas schneller zu erholen, wenn die Erschöpfung kommt. Dass Ausruhen tatsächlich einen Effekt zu haben scheint. Und ich erlaubte mir zu hoffen, zu vertrauen und eine neue Zuversicht zu entwickeln.

Direkt daneben, fast gleichzeitig, gab es Tage, die von Angst geprägt waren. Wenn ich erlebte, wie ein einfacher Zahnarztbesuch die komplette Energie des Tages verbrauchte. Und die Energie des nächsten Tages. Wenn ich die Ferien kommen sah. Tage, an denen ich weniger Ruhe und Zeit für mich haben werde. Wenn ich an die Feiertage dachte und an das, was mir an diesen Tagen eigentlich wichtig war. Immer wieder breitete sich die Angst vor einem nächsten Crash in mir aus.

Aber immer wieder entschied ich mich, der Angst nicht das letzte Wort zu lassen. Sondern der Hoffnung, dem Vertrauen und der Zuversicht.

Am Karsamstag war es dann tatsächlich so, dass ich irgendwann im Bett lag und alle Anzeichen eines beginnenden Crashs in meinem Körper spürte. Hatte die Angst also doch gesiegt?

An diesem Abend sah ich einen Livestream einer Veranstaltung von “Passion” (einer christlichen Gemeinschaft). Und dort sprach der Prediger von den Karsamstagen in unserem Leben, in denen alle Hoffnung verloren scheint. Und er ermutigte uns dazu uns selbst zuzusprechen, dass der Sonntag kommt.

“Der Sonntag kommt”: Das bedeutet an der Hoffnung, dem Vertrauen und der Zuversicht festzuhalten. Und an dem Glauben, dass Gott auch noch heute Wunder tut.

Noch weiß ich nicht ob das, was am Samstag begonnen hat ein kleiner oder ein großer Crash ist. Ob das Schlimmste schon überstanden ist, oder noch kommt. Aber egal wie – ich möchte die Hoffnung nicht loslassen.

Sehnsucht nach Zuhause

Einen großen Teil des Märzes machte ein kostenloses Angebot aus, dass meine Freundin und Kollegin Cathrin Hoch und ich gemeinsam machten.

Fast 100 Frauen machten sich gemeinsam mit uns auf die Suche nach der Sehnsucht nach Zuhause, dem Gefühl von zuhause sein in unserem Leben. Wir entdeckten gemeinsam, wonach wir uns da eigentlich sehnen, wann wir uns zuhause fühlen, was wir selbst dafür tun können und was Gott uns schenken möchte.

Es gab verschiedenen Workshops, in denen wir das Thema mit Impulsen, Meditationen, Körperübungen und Austausch anschauten, erlebten und darüber nachdachten.

“Zuhause ist da, wo ich angenommen werde, so wie ich bin und mich fallen lassen kann, mich geborgen fühle und zur Ruhe kommen darf. Zuhause in mir selbst sein kann ich, wenn ich mich auch annehme, so wie ich bin und mich selbst willkommen heiße. Zuhause bin ich auch in Gottes Gegenwart, weil er mich annimmt, so wie ich bin und mich bedingungslos liebt.”

Diese Rückmeldung einer Teilnehmerin auf die Frage, was sie mitnehmen aus diesen Tagen drück so sehr das aus, was wir den Frauen mitgeben wollten.

Und es ist auch das, wonach ich mich Mitten in meiner Erkrankung sehne. Und ich bin dankbar, dass ich es trotz allem oft erleben darf.

dein Zuhause

Ende März starteten wir dann mit den Frauen, die Lust haben noch weiter in dieses Thema einzutauchen in unseren Mitgliederbereich “dein Zuhause“.

Wir wollen in diesem Mitgliederbereich einen virtuellen Raum anbieten, in dem sich jede die kommt zuhause fühlen darf. Und wir wollen miteinander mit Körper, Seele und Geist entdecken, erforschen und erleben, wie wir uns immer mehr zuhause fühlen können bei uns selbst und Gott.

Den Gedanken für diesen Mitgliederbereich trage ich schon seit über zwei Jahren in mir. Aber irgendwie war es seither noch nicht dran.

Mittlerweile ist mir auch klar warum. Ich musste erst noch Cathrin kennenlernen, die mit ihrer Art und ihrem Wissen und Können als Körpertherapeutin mich und meine Arbeit auf so wunderbare Weise ergänzt.

In “dein Zuhause” kannst du auch im April noch einsteigen. Du bekommst drei Live-Termine im Monat: Cathrins Körperworkshop “Bewegung meets Gebet”, meinen “Himmelsraum” und ein “Zuhause-Treffen” für Gemeinschaft und Austausch.

Ich freue mich so sehr, dass dieser Mitgliederbereich jetzt endlich Realität ist, freue mich über die Frauen, die schon dabei sind und über alle, die noch dazu kommen werden und auf alles, was wir gemeinsam erleben dürfen.

Hier kannst du dich über “dein Zuhause” näher informieren.

Im März gebloggt

Im März habe ich zwei Blogartikel geschrieben. Einen zu der Frage, was wir brauchen, um uns zuhause zu fühlen. Und einen 12von12, bei dem ich immer am 12. jeden Monats 12 Bilder aus meinem Alltag zeige und von meinem Tag erzähle.

Hier kommst du direkt zu den zwei Blogartikeln:

Ausblick auf April

Für den April ist schon ein Blogartikel geplant und angelegt: Ein Artikel mit ganz praktischen Übungen, die du in deinen Alltag integrieren kannst, um dich immer mehr Zuhause zu fühlen bei dir.

Und sicherlich werden noch mehr dazu kommen. Schau gern immer wieder auf meinem Blog vorbei. Oder melde dich zu meiner Verbindungspost an. In der ich auch immer auf meine neuen Blogartikel hinweise.

In “dein Zuhause” werden wir uns mit dem Thema “Ankommen” beschäftigen. Wie kann ich ankommen bei mir, in meinem Leben, meiner Situation? Was hilft mir dabei uns warum ist das überhaupt wichtig?

Und auch einen Himmelsraum wird es geben. Am 19.04. um 9 Uhr. Hier kannst du dich dafür anmelden. (Und wenn du Teil von “dein Zuhause” bist, ist der Himmelsraum inklusive.)

Herzliche Grüße,

Judith

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