Was will ich bewirken in dieser Welt? – Eine große Frage, über die es sich lohnt nachzudenken.

Die Antwort auf diese Frage kann uns helfen bei Entscheidungen und uns ein Kompass sein. Die Antwort auf diese Frage kann uns Motivation sein und uns helfen, unseren Weg zu finden oder auf unserem Weg zu bleiben.

Und sich selbst Fragen zu stellen bewirkt immer, dass wir uns ein bisschen besser kennenlernen.

Und gleichzeitig kann diese Frage sehr herausfordern. Bei mir hat sie Zweifel aufgedeckt, die mich vom Schreiben, oder vom veröffentlichen, abhalten wollten. Und trotzdem, oder gerade deshalb, blieb ich dran.

Ich gebe in diesem Blogartikel Antwort auf die Frage in Bezug auf zwei wichtige Bereiche meines aktuellen Lebens.

Das Mama-Sein und meinem Business als Coach, Begleiterin und Mentorin.

Inspiriert zu diesem Blogartikel hat mich Judith Peters mit ihrer Blog-Challenge #BlogYourPurpose. In der sie über 1000 BloggerInnen die Frage gestellt hat: Was wollt ihr bewirken?

Dieser Artikel wurde ein sehr persönlicher Artikel. Wie so viele meiner Blogartikel. Und doch habe ich gemerkt, dass es mir an einigen Stellen schwerer fiel meine Worte zu tippen als sonst.

Warum? Weil ich hier von dem schreibe, was ich gut kann. Von dem wie ich andere Menschen bereichern kann. Von dem, was ich Gutes bewirken will und bewirke.

Und ich merke, dass ein Teil von mir das nicht will. Ich entdecke Glaubenssätze in mir wie „Gib nicht an!“, „Darauf darfst du dir nichts einbilden!“, „Denk ja nicht, dass du etwas Besonderes bist.“ und „Wenn du das schreibst, halten die anderen dich für hochnäsig.“

Oder – noch schlimmer: Was wenn Menschen das lesen und denken: „Echt? Das denkt sie, dass sie bewirkt? Finde ich ja mal gar nicht.“

Puh… Kennst du diese Gedanken auch? Ich dachte tatsächlich, sie sind nicht mehr da in mir. Und ja, sie sind auch schon viel kleiner geworden. Und um sie noch leiser werden zu lassen erzähle ich dir jetzt, was ich in dieser Welt bewirken will und auch schon bewirke. Ja, trotz ein wenig Rest-Angst. Und auch auf die Gefahr hin, dass du findest, meine Glaubenssätze haben doch Recht.

Ich erzähle dir also von meinem Purpose, meiner Bestimmung, meinem Wirken, meinen Größe. (Auch wenn mir schon während ich diesen Satz tippe wieder eine kleine, fiese Stimme ins Ohr flüstert. „Das macht man nicht!“)

Und das Schreiben dieses Artikels wird dadurch zu einer Reise zu mir selbst.

Also: Was will ich als Mama und in und mit meinem Online Business bewirken?

ermutigen

Schon seit ich mich erinnern kann, war es mir wichtig, andere Menschen zu ermutigen. Ihnen Mut zu machen, sie zu stärken und bestärken, ihnen das Gefühl zu geben wertvoll zu sein.

Egal ob in Freundschaften, in der Mitarbeit und Leitung von Jugendgruppen und Freizeiten, später in der Betreuung eben dieser Mitarbeiter, bei Predigten in unsrer Gemeinde, als Lehrerin, bei vielen Gesprächen. – Immer war es mir wichtig, die Menschen zu ermutigen und ihnen dadurch zu helfen zu wachsen.

als Mama

Heute, als Mama von drei Kindern, ist es mir immer wieder wichtig meine Kinder zu ermutigen.

Ich ermutige sie ihre eigene Meinung zu finden und zu sagen. Ich ermutige sie ehrlich zu sein, zu sich selbst, zu mir und zu andere. Ich ermutige sie herauszufinden, was sie wollen, was sie mögen, was sie gut können und was eben nicht. Ich ermutige sie, sie selbst zu sein, mit allem, was dazu gehört.

Ganz ehrlich. Damit mache ich mir das Leben als Mama nicht unbedingt leicht. Oft haben sie nämlich eine andere Meinung als ich, andere Wünsche, andere Vorstellungen vom Leben. Und teilweise haben meine Ermutigungen schon sehr große Früchte gezeigt, so dass sie mir diese andere Meinung, Wünsche und Vorstellungen immer wieder sehr deutlich zeigen. Und das fällt mir nicht immer leicht. Obwohl ich mir genau das eigentlich für die wünsche.

Daran, dass ich merke, dass mich dieses (eigentlich so wunderbare) Verhalten meiner Kinder immer wieder piekt, merke ich, dass das ein Thema ist, bei dem ich bei mir selbst noch genauer hinschauen darf. Ich lerne das nämlich erst jetzt – als erwachsene Frau – wie wichtig das ist.

Wie wichtig es ist meine eigene Meinung zu finden und zu sagen. – Auch wenn die Menschen um mich herum eine andere haben. Und: Das beide Meinungen ok sein können.

Wie wichtig es ist ehrlich zu sein zu mir selbst und anderen. – Auch wenn diese Ehrlichkeit manchmal vielleicht unbequem oder sogar schmerzhaft sein kann.

Wie wichtig es ist herauszufinden, was ich will, was ich mag und was ich gut kann. – Und dafür in meinem Leben auch Raum zu schaffen.

Und ich ermutige meine Kinder auch immer wieder dazu, dass Beste aus ihrer Situation zu machen. Ich ermutige sie dazu, das Leben zu genießen und es sich immer so schön wie möglich zu machen. Ich ermutige sie dazu, die Sonne hinter den Wolken zu sehen und die Blumen am Wegesrand.

Und gleichzeitig ermutige ich sie dazu alle Gefühle zu fühlen, sie zu zeigen und auszuleben.

im Business

Vieles von dem, wozu ich meine Kinder ermutigen will, haben wir Erwachsenen als Kinder nicht lernen können. Oder wir haben es auf dem Weg zum erwachsen werden wieder verlernt.

Deshalb ist es für mich in meinem Coaching, meinen Kursen und meinen Texten immer wieder wichtig, die Frauen, die ich begleiten darf, genau zu diesen Dingen zu ermutigen.

Sie zu ermutigen sich selbst ernst zu nehmen und wieder wirklich wahrzunehmen. Sich, ihre Gefühle, ihr Gedanken, ihre Körperempfindungen. Sie zu ermutigen, sich selbst (wieder) zu finden. Sich, ihre Geschichte, ihre Träume, ihre Bedürfnisse. Ich ermutige sie Schritte zu gehen in ein Leben, in dem Fülle, Freude und Leichtigkeit Raum hat.

Und durch meine eigene Geschichte, durch meine Gedanken und Gefühle, will ich immer wieder ermutigen, dass Veränderung möglich ist. Dass es möglich ist Freude zu erleben, egal wie die Umstände sind. Dass es möglich ist Leichtigkeit zu erleben, auch wenn der Alltag voller Herausforderungen ist. Und dass es möglich ist in sich Fülle zu haben, auch wenn äußerlich Mangel zu sehen ist.

berühren

Schon als Mädchen trug ich den Wunsch in mir andere Menschen mit dem was ich tue zu berühren.

Ich träumte davon auf einer Bühne zu tanzen, zu singen oder zu musizieren, träumte davon, dass Menschen berührt werden von dem, was sie da sehen und hören. Ich träumte davon Bücher zu schreiben, Geschichten, die die Herzen der Menschen erreichten und saß viele Nachmittage mit einer alten Schreibmaschine in meinem Zimmer und tippte. Ich träumte davon zu malen und Ausstellungen zu geben und Menschen dadurch zu berühren.

In der Realität wurde mir aber immer wieder und wieder gesagt, dass ich höchstens Mittelmaß bin.

Im Deutschunterreicht am Gymnasium war meine Standartnote eine 3, gut schreiben konnte ich nach der Aussage meiner LehrerInnen nicht. Beim Singen und Musizieren im Musikzug (einem besonderen Angebot unsre Schule für musikalisch begabte Schüler) gab es immer andere, die besser waren. Und im Kunstunterricht gefielen mir meine Bilder meist besser, als den LehrerInnen. Und von meinem Traum zu tanzen, erzählte ich niemandem.

Mittelmaß. Nichts Besonderes. Nicht genug, um andere zu berühren.

Für mich ist es ein Geschenk und ein großes Wunder, dass ich nach meiner Schulzeit zu all dem wieder zurück gefunden habe. Zum Singen und Musizieren, zum Schreiben und zum Malen.

Und ich habe erleben dürfen, dass außerhalb der Schule andere Maßstäbe gelten.

Ich berührte durch meine Musik in unsrer Gemeinde und in unserem Wohnzimmer. Nicht weil ich eine so tolle Musikerin bin, sondern weil ich beim Singen und Spielen mein Herz öffne und dadurch einen Raum für Gott und für die Herzen der anderen.

Ich berührte durch meine Worte andere Menschen in Andachten und Predigten während Gruppenstunden, Freizeiten und Gottesdiensten.

Und als ich mich traute, meine Bilder bei diesen Gelegenheiten zu zeigen, oder sie einfach nur in den Raum zu stellen, durfte ich auch da erleben, dass Menschen berührt werden.

All das erfüllte mich mit Staunen und Dankbarkeit. (Und tut es immer noch.)

Vor etwas zwei Jahren, war in mir der starke Impuls, mein Herz im Internet zu teilen, um dadurch Menschen zu berühren. Zuerst erstellte ich dafür eine Facebook-Seite. Kurz darauf eine Facebook-Gruppe. Dann einen Blog. Dann noch ein Instagram-Profil.

Zu Beginn nur mit meinen Worten. Nach und nach auch mit Bildern. ZB den Meer-Bildern, die immer wieder viele von euch berühren.

Doch dazu weiter unten mehr.

als Mama

Ob ich meine Kinder berühre mit meinen Texten, meinen Bildern und meiner Musik, das weiß ich nicht. Ich glaube aber ehrlich gesagt eher nicht.

Was mir aber wichtig ist im Miteinander mit meinen Kindern ist, dass sich unsere Herzen immer wieder berühren. Durch unsere Worte, die wir einander sagen, unsere Blicke, Berührungen, Umarmungen und Gedanken.

Und ich möchte ihnen mitgeben, wie wertvoll es ist, etwas im Leben zu haben, was unser Herz berührt. Und dass wir uns danach ausstrecken und unser Herz offen halten, damit es berührt werden kann.

Und dass wir andere Menschen berühren können, wenn wir unser Herz zeigen. Und dass dieses Berühren und Berührt-werden immer etwas bewirkt.

im Business

Wie schon erwähnt, war das Erste, was mich antrieb, als ich mein Online-Business startete der Impuls, mein Herz zu teilen. Und das, was wir immer tun, wenn wir unser Herz teilen, ist andere zu berühren. Und wenn etwas in uns berührt wird, dann hat das immer eine Wirkung in uns. Etwas bewegt sich in uns, wird angestoßen.

Und genau das ist es, was ich bewirken will, wenn ich dich berühren will. Ich wünsche dir, dass etwas in dir angestoßen wird, etwas in dir zum Schwingen kommt. Etwas, dass schon da ist in dir, seither aber vielleicht versteckt war. Gedanken, Träume, Sehnsüchte, Bedürfnisse, Ängste, Hoffnungen, Schmerz.

Seither mache ich das vor allem durch meine Texte. Meine Blogartikel, meine Social-Media-Posts, meine Storys. Und durch die Lives in meiner Facebookgruppe, oder in meinen Angeboten. Durch Meditationen, Fragen, Erzählungen, Gebeten.

Aber mittlerweile ist noch mehr am Entstehen. Seit Anfang des Jahres gibt es im Online-Shop von Dorothea Buchfink Karten zu kaufen mit Zeichnungen von mir. Ich hatte ihr Zeichnungen von mir gezeigt. Und sie wurde dadurch berührt und inspiriert, hat Karten aus ihnen gemacht und dadurch einen alten Traum in mir wieder geweckt. Den Traum, dass ich mit meinen Bildern Menschen berühren darf.

Und dieser Traum wird bald noch ein Stück mehr Realität. Im Hintergrund entsteht gerade mein eigenen Online-Shop. Mitte Juni wird er voraussichtlich eröffnet. Die Karten werden als in meinen eigenen Shop umziehen. Und es sind noch mehr Produkte entstanden.

Für mich fühlt sich das noch etwas unwirklich an. Bald können Menschen meinen Online-Shop besuchen und einen Teil meiner Bilder als Karten kaufen. Und noch andere wunderbare Dinge. Und ich wünsche mir, dass Menschen berührt werden durch das, was sie sich bestellen, was sie in ihren Händen halten dürfen, dass etwas in ihnen angestoßen wird und zum Schwingen kommt.

zum Nachdenken anregen

Ich liebe Bücher, Instagram-Profile, Blogs, Predigten, … die mich zum Nachdenken anregen.

Ich habe dadurch schon so viel lernen dürfen, über mich und die Welt. Es hilft mir mich und meine Meinung zu reflektieren und manchmal auch zu verändern. Es hilft mir mich, mein Verhalten, meine Absichten, meine Gefühle, … immer tiefer kennen zu lernen und immer wieder zu hinterfragen und neu zu formen.

Und genau so wie ich mich gerne zum Nachdenken angeregt werde, rege ich auch andere Menschen gerne zum Nachdenken an. Weil Nachdenken, Überdenken und Reflektieren immer zur Entwicklung und zum Wachstum helfen können.

als Mama

Ich ermutige meine Kinder immer wieder selbst nachzudenken. Und nicht einfach nur die Meinungen anderer wiederzugeben.

Ich ermutige sie selbst Lösungen zu finden. Bei einem Problem, einen Streit, einem Missverständnis.

Ich stelle dafür meinen Kindern oft Fragen. Begleite sie dadurch darin.

Manchmal finden sie das doof. Wollen zB lieber wütend sein als nachzudenken. Das sind die Momente, in denen ich merke, dass es von mir zu viel des Guten war.

Oft nehmen sie meine Fragen dankbar an. Um einen Streit zu klären zB. Oder um herauszufinden, was sie wollen.

Und sie stellen mittlerweile auch alle drei selbst viele und gute Fragen. Hinterfragen vieles. Und das finde ich gut. (Auch wenn es nicht immer einfach ist.)

im Business

Und auch in meinem Coaching, meinen Kursen, meiner Facebook-Gruppe und meiner Story in Facebook und Instagram liebe ich es Fragen zu stellen.

Fragen, die dich zum Nachdenken anregen, zum Hinterfragen, zum hinter-die-Fassade-schauen.

Fragen, die dir helfen können in die Tiefe zu gehen. Fragen, die dir helfen können, für deinen eigenen Fragen selbst Antworten zu finden. Fragen, die dir helfen können die Ursachen deiner Herausforderungen zu finden.

Ich stelle dir mehr Fragen, als dass ich dir Antworten gebe, weil ich davon überzeugt bin, dass du deine Antworten besser kennst als ich. Ich helfe dir nur, den Zugang zu deinen Antworten wieder zu finden.

Und auch immer, wenn ich auf Social Media, meiner Verbindungspost oder hier in meinem Blog meine Gedanken mit dir teile hoffe ich, dass meine Worte dich ein wenig zum Nachdenken bringen können.

empathisch sehen

„Empathie lindert den Schmerz.“

Wer mir schon ein Weilchen folgt, oder schon in einem meiner Angebote war, kennt diesen Satz von mir vermutlich schon.

Empathie ist mir so wichtig. Und eigentlich ist es uns allen wichtig. Wir brauchen Empathie, damit es uns gut geht, wir uns psychisch gesund entwickeln.

Und wir lernen Empathie am Besten, wenn wir selbst Empathie erleben.

als Mama

Deshalb ist es mir auch wichtig meinen Kindern emphatisch zu begegnen.

Wenn sie weinen oder wütend sind, wenn sie Schmerzen haben oder traurig sind, brauchen sie Empathie.

Sie brauchen es, dass sie gesehen und gehört werden in ihrem Schmerz, in ihrer Wut, in ihrer Traurigkeit. Sie brauchen es, dass sie ernst genommen werden und ihnen geglaubt wird. Sie brauchen eine Umarmung, oder einen liebevollen Blick. Sie brauchen Worte, die zeigen, dass da jemand ist, der sie empathisch sieht.

„Zeig mal, wo es dir weh tut.“ „Und das macht dich so wütend?“ „Darf ich dich in den Arm nehmen?“ „Komm her, erzähl mal. Ich hör dir zu.“

Diese kleinen Zeichen, diese wenigen Worte, die ernstgemeinte Zuwendung, dass echt Interesse bewirkt oft schon so viel. Der Schmerz wird kleiner, die Wut darf sich langsam beruhigen, die Traurigkeit wird weniger. Weil die Gefühle da sein durften und gesehen wurden, können sie langsam wieder gehen.

Das zu erleben ist so wertvoll für jedes Kind. Und Studien zeigen, dass Kinder, die Empathie erleben, selbst zu empathischen Menschen heranwachsen.

im Business

Und auch für die Frauen, die ich begleiten darf ist es mir wichtig, ihnen empathisch zu begegnen. Ihnen zu zeigen, dass ich sie sehe und höre, dass ihre Gefühle und ihre Bedürfnisse Raum haben bei mir und dass ich ernst nehme, wie es ihnen geht.

Fast noch wichtiger ist es mir allerdings ihnen zu helfen zu lernen, sich selbst empathisch zu begegnen. So oft haben wir nämlich einen sehr kritischen Blick auf uns selbst, oder sogar einen verurteilenden. Wir erwarten so viel von uns und erlauben uns so oft unsere Gefühle und Bedürfnisse nicht.

Und dabei ist das so wichtig. Wir alle brauchen Empathie. Und so viele Erwachsene haben hier einen Mangel. Weil wir eben als Kind nicht genug Empathie erlebt haben. Und diesen Mangel können wir selbst auffüllen. Wir können uns nachnähren. Und gerade beim Thema Empathie ist das so wichtig, weil es so viel in uns bewirkt. Und nicht nur in uns. Wir können Empathie auch nur wirklich anderen schenken, wenn wir selbst Empathie erleben.

Deshalb nimmt dieses Thema auch einen großen Raum ein in meinem Verbindungskurs. Hier beschäftigen wir uns eine Woche lang mit dem liebevollen Blick auf uns selbst. Und meine Erfahrung ist, dass dieses Thema für die meisten Frauen die größte Herausforderung ist und gleichzeitig so viel Veränderung bewirkt, wenn sie die Übungen und Mediationen dieser Woche machen.

Wenn du magst lade ich dich ein, dich selbst einmal zu fragen, ob es dir leicht fällt, dir empathisch zu begegnen und dir mit deinen Schwächen und Fehlern liebevoll zu begegnen.

Gott näher bringen

Wer mich kennt weiß, dass mir nicht nur die Verbindung zu mir selbst und die Verbindung zu anderen wichtig ist, sondern auch die Verbindung zu Gott.

Ich glaube eigentlich schon mein ganzes Leben an Gott. Bin mit dem Glauben groß geworden.

Und trotzdem gab es Zeiten in meinem Leben, in der keine Verbindung zu Gott da war. In denen ich mich weit entfernt gefühlt habe von ihm. Und mein Glaube nur noch theoretisch und in leeren Handlungen da war.

Und ich bin den Menschen, die mir Gott wieder näher gebracht haben so dankbar.

Heute lebe ich in Verbindung mit meinem Schöpfer. Rede mit ihm und erlebe sein Wirken in meinem Leben. Erkenne ihn in so vielem um mich herum und genieße seine Nähe.

Und ich liebe es, andere Menschen mit an die Hand zu nehmen, um das auch zu erleben.

als Mama

Unsere Kinder wurden als Baby alle bewusst nicht getauft. Wir wollten, dass sie sich selbst entscheiden können, ob sie mit Gott leben wollen und ob sie getauft sein wollen.

Und um das entscheiden zu können, ist es mir wichtig, dass sie die Möglichkeit haben ihn kennen zu lernen.

Und diese Möglichkeit bekommen sie innerhalb und außerhalb unsrer Familie.

Unser Ältester war eine Zeitlang bei den christlichen Pfadfindern, unsere Mittlere geht in die Jungschar, alle drei zusammen zum Kinderfrühstück unsrer Gemeinde. Alles Orte, in denen sie von Gott hören und Menschen kennen lernen, die mit ihm leben.

Mir als Mama war und ist es von Anfang an wichtig, meine Kinder zu segnen und für sie zu beten. Und ich ermutige sie auch beim Thema Glauben immer Fragen zu stellen und selbst über ihre Fragen nachzudenken.

Wenn sie fragen, erzähle ich ihnen von meinem Glauben und wie ich ihn lebe und erlebe. Sie kennen meine Bilder, haben schon Predigten und Lobpreis von mir miterlebt. Und erleben im Alltag ganz praktisch, was es für mich bedeutet Christ zu sein.

Und ich wünsche ihnen von ganzem Herzen, dass sie Gott selbst kennen lernen, bzw ihn noch besser kennen lernen. Dass sie ihre eigenen Erfahrungen machen und die Freude und den Frieden, den Gott schenken kann erleben dürfen.

im Business

In meinen Angeboten geht es immer um Verbindung. Meistens um die Verbindung zu uns selbst. Oft auch um die Verbindung zu anderen. Und für alle die wollen auch in die Verbindung zu Gott.

Wenn du zu mir ins Coaching kommst, kannst du entscheiden, ob der Glaube darin eine Rolle spielen soll oder nicht.

Beim christlichen Coaching nehmen wir Gott mit hinein in deinen Prozess. Das bedeutet, dass wir gemeinsam beten oder ich für dich, dass wir Gott um seine Gedanken für dich fragen, dass ich dich in die Begegnung mit ihm hinein begleite und dass du gesegnet wirst.

Außerdem gibt es seit Mai ein neues Angebot, in dem es hauptsächlich um unsere Verbindung mit Gott geht. Das Verbindungskaffee Himmelsraum.

Hier helfe ich dir mit verschiedenen Methoden in einen Raum einzutreten, um dir und Gott zu begegnen. Das kann eine kreative Übung sein, oder Musik, ein Körpergebet oder eine Reise in deiner Phantasie zu einem Ort in der Bibel, ein Schreibimpuls oder eine Bildbetrachtung.

Ich glaube und erlebe, dass diese Begegnung mit Gott immer etwas wunderbares in uns bewirkt. Und freue mich über jede Frau, die ich in diese Begegnung hinein begleiten darf.

Und gleichzeitig ist es mir sehr wichtig, dass diese Begegnung immer gewünscht ist. Du musst also keine Sorge haben, dass ich dir meinen Glauben heimlich unterschiebe oder aufdränge, wenn du dich dagegen entscheidest.

Warum, wie und wann?

Während des Schreibens dieses Blogartikels kamen mir viele Antworten. Aber mindestens genau so viele Fragen.

Warum möchte ich denn eigentlich all das bewirken? Was steckt noch einmal eine Ebene darunter?

Wie bin ich zu meinem Purpose, meiner Bestimmung, wie ich sie im Moment verstehe und lebe gekommen?

Und lebe ich sie wirklich immer aus? Wann bewirke ich denn das, was ich bewirken will?

Warum?

Warum will ich Menschen berühren und ermutigen. Warum ist es mir wichtig, dich zum Nachdenken anzuregen? Warum will ich erreichen, dass jede Frau, die sich von mir begleiten will Empathie erlebt und sich gesehen fühlt? Und warum erzähle ich von meiner Beziehung zu Gott und begleite andere hinein in die Begegnung mit ihm?

Was treibt mich an? Was für einen tieferen Grund gibt es da in mir?

Die Antwort auf diese Frage ist sofort da. Und doch fällt es mir schwer sie hier zu schreiben und mit dir zu teilen.

Warum? Die Antwort ist noch immer gleich. Diese fiese kleine Stimme sagt mir noch immer, dass „man das nicht sagt“. Und dann zischt sie noch hinterher „Klingt ein bisschen größenwahnsinnig, oder?“

Ich lade sie ein neben mir Platz zu nehmen, diese Stimme. Ich schaue sie an und lächle leicht. „Wovor hast du eigentlich Angst?“ frage ich sie sanft.

Ganz klar, diese Stimme hat Angst vor Ablehnung, Angst davor ausgelacht zu werden und verspottet.

Ich nehme sie ein wenig in den Arm. Atme tief ein und aus. Und tippe in meinen Text die Worte:

All das mache ich, weil ich will, dass unsere Welt ein besserer Ort wird.

Punkt. Nicht mehr und nicht weniger.

Es fühlt sich gut an, diese Worte aufgeschrieben zu haben. Sie vor mir zu sehen. Und etwas aufregend. Und auch ein wenig verrückt.

Wie?

Wie habe ich sie eigentlich gefunden, diese Bestimmung? Warum weiß ich, was ich bewirken will und wie ich das mache?

Die Antwort auf diese Frage ist sehr einfach und so schwierig zugleich: Weil ich endlich das mache, was ich möchte, kann und was mir Freude macht.

Wir alle haben wunderbare Gaben und Fähigkeiten. Wir alle haben Dinge, die uns Freude machen, die uns erfüllen und beflügeln. Und denn wir genau das machen, dann bewirken wir etwas Wundervolles in dieser Welt. Davon bin ich überzeugt.

Mein Problem war nur lange, dass meine Gaben und Fähigkeiten irgendwo verschüttet waren. Und dass das, was mir Freude macht, was mich erfüllt und beflügelt dadurch verloren ging.

Und das Wichtigste, um das zu finden was „meins“ ist, um das zu finden, was ich bewirken will und es dann auch wirklich zu tun, war mich zu finden. Und es ist so wunderbar, dass ich jetzt Frauen genau in diesem Prozess begleiten darf.

Wann?

Und wann mache ich das alles? Wann bewirke ich das, was ich bewirken will? Und kann das nicht alles ganz schön Druck machen?

Fakt ist: Du und ich, wir bewirken immer etwas. Ob wir das möchten, oder nicht.

Ich bewirke etwas in den Menschen, denen ich begegne. In der Natur, in der ich mich bewege. In der Gegend, in der ich lebe.

Ich bewirke etwas in dir, wenn du meinen Artikel liest. Ich bewirke etwas in den Menschen, die mir auf Social Media folgen. Und ich bewirke etwas in den Menschen, die meine Angebote buchen.

Genau so bewirke ich etwas in den Menschen, denen ich begegne. In der Verkäuferin, die mich bedient, dem Spaziergänger, dem ich begegne, der Angestellten meiner Versicherung, der ich meine Fragen stelle, dem Postbote, der mir ein Paket bringt.

Durch mein Äußeres, durch meinen Gesichtsausdruck, durch meine Körperhaltung, durch meine Stimme, durch meine Worte, durch mein Verhalten bewirke ich etwas in anderen.

Und deshalb finde ich es wichtig, dass wir uns unserer Wirkung bewusst werden. Und dass wir darüber nachdenken, was wir bewirken, was wir bewirken wollen und ob das übereinstimme.

Und gleichzeitig will ich uns den Druck nehmen.

Das was ich bewirke, das was du bewirkst, wird nicht immer positiv sein für die anderen.

Wir sind Menschen und Menschen machen Fehler.

Manchmal habe ich schlechte Laune und beeinflusse damit andere Menschen. Manchmal bin ich verletzt und reagiere aus dieser Verletzung heraus verletzend. Oft bin ich müde, erschöpft, habe Schmerzen und auch das hat Einfluss auf mein Verhalten und das, was ich bewirke.

Und das ist ok.

Und dann kann es auch sein, dass ich bei Menschen etwas ganz anderes bewirke, als das, was ich aussende. Weil meine Wirkung auf verletze Menschen trifft, auf gestresste Menschen, auf schlecht gelaunte Menschen, oder auf Menschen, die eine andere „Sprache“ sprechen als ich.

Und dann kann es sein, dass meine eigentliche Wirkung, etwas anderes bewirkt.

Ein ganz simples Beispiel ist das Kopfnicken, Kopfschütteln und Kopfwiegen, das in unterschiedlichen Kulturen eine unterschiedliche Bedeutung. Und dadurch kann deine Geste das Gegenteil von dem bewirken, was du eigentlich ausdrückst. Nur, weil dein Gegenüber eine andere Körpersprache „spricht“ als du.

Wie ist es also bei mir? Bewirke ich immer das, was ich möchte?

Dadurch, dass das, was ich bewirken möchte Teil meines Wesens und meiner Gaben ist, ist es auch das, was ich ganz natürlich lebe.

Und zwar dann, wenn ich bei mir bin, in meiner Ruhe, in Verbindung mit mir.

Wenn ich aus meiner Mitte rutsche, schlecht für mich Sorge und dadurch mich selbst verliere, verliere ich auch den Zugang zu meinem eigentlichen Wesen und meinen Gaben.

Und dann ermutige ich nicht mehr, dann kann ich nicht mehr empathisch sein. Und vielleicht berühre ich andere Menschen dann trotzdem, aber eher auf eine ungute Art und Weise.

Und das ist auch mit ein Grund, warum es mir so wichtig ist bei mir, in meiner Verbindung und Ruhe und Kraft zu sein.

Und warum es mir so wichtig ist, dir zu helfen in der Verbindung mit dir selbst zu sein. Mit deinen Gefühlen und Bedürfnissen, deinen Gaben und Talenten, deinem Wesen.

Denn ich bin mir sicher, dass wir alle der Welt so viel zu geben haben, wenn wir wirklich der Mensch sind, als der wir geschaffen sind. Und den so viele von uns verloren haben.

Und trotzdem erinnere ich dich und mich nochmal daran, dass es nicht nur an uns, sondern auch an unserem Gegenüber liegt, was wir in anderen Menschen bewirken.

Dein Purpose, deine Bestimmung, deine Größe

Das Schreiben dieses Blogartikels hat vieles in mir ausgelöst. Viele Gefühle, viele Gedanken, viel.

Und ich wurde erinnert an einen Text, der mich schon vor zwei Jahren sehr berührt hat. Dieser Text kreuzte meinen Weg, als ich dabei war mich auf den Weg zu machen in das große Abenteuer Online-Business. Und ich merke, dass er immer noch so wahr für mich ist wie zu dieser Zeit.

„Unsere größte Angst ist nicht, dass wir unzulänglich sind. Unsere tiefste Angst ist, dass wir unerlässlich mächtig sind. Es ist unser Licht, dass wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit. Wir fragen uns: Wer bin ich eigentlich, dass ich leuchtend, hinreißend, talentiert und fantastisch sein darf?

Wer bist du denn, es nicht zu sein? – Du bist ein Kind Gottes. Dich selbst klein zu halten dient der Welt nicht. Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes zu verwirklichen, die in uns ist. Und wenn ich mein Licht scheinen lassen, gebe ich damit unbewusst anderen Erlaubnis, es auch zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart anderen ganz von selbst.“

(Marianne Williamson, eine US-amerikanische Autorin)

Ich liebe diesen Text so sehr. Und ihn zu lesen berührt etwas tief in mir. Und ich glaube tatsächlich, diese Angst, uns in unsrer wirklichen Größe zu zeigen und unser Licht strahlen zu lassen, steckt in so vielen von uns. Vielleicht, weil wir so geprägt sind. Vielleicht, weil es uns aberzogen wurde uns so zu zeigen, wie wir wirklich sind und wer wir wirklich sind.

Und ich wünsche uns allen, dass wir zu dem zurück finden, wer wir tief in uns sind. Dass wir leuchten können in der Welt, ohne Angst und ohne Scham. Dass wir frei werden von all den Lügen, die uns davon abhalten wollen. Und dass wir all Gottes Herrlichkeit, die in uns ist nach außen strahlen lassen, so dass sie die Dunkelheit vertreiben kann.

Und es erfüllt mich mit Dankbarkeit, dass ich mit meinem Sein und Wirken Menschen genau in diesem Prozess begleiten und unterstützen darf.

Und jetzt danke ich dir, dass du meinen langen Artikel gelesen hast. Dass du dich hast mit hineinnehmen lassen in meine Gedanken und Überlegungen. Mit hinein in meine Welt, in meinen Kopf und in mein Herz. Und wenn du magst freue ich mich sehr, wenn du mir schreibst, was du zu all dem denkst. Was meine Worte in dir ausgelöst haben. Und was du in dieser Welt bewirken möchtest.

Und wenn dich interessiert, was die vielen anderen BloggerInnen bei #blogyourpurpose geschrieben haben, schaue bei Judith Peters vorbei. Unter ihrem Artikel sind alle anderen gesammelt.

Herzliche Grüße,

Judith