Schon wieder ist ein Monat um. Und damit das erste Viertel des neuen Jahres. Krass, oder? Manchmal frage ich mich echt, wie es sein kann, dass die Zeit so schnell vorüber geht. Und es dann wieder Momente gibt, die sich scheinbar endlos ziehen. Einschlafbegleitung nach der Zeitumstellung zum Beispiel…

Ich merke immer wieder, wie dankbar ich bin für meine Routine, die ich hier durch das Bloggen entwickelt habe. Den Monatsrückblick am Ende jeden Monats, der mir hilft innezuhalten, zurück zu blicken und nach vorn. Und das Format 12von12, bei dem ich immer den zwölften Tag jeden Monats in 12 Bilden zeige. Und meine Gedanken zu diesem Tag mit euch teile. Hier könnt ihr den von März nachlesen.

In diesem Monatsrückblick bekommt ihr Gedanken zum Frühling, einen Einblick in den zweiten Durchgang meines Online-Kurses und Gedanken zum Thema “Trost”. Ein Thema, das mich selbst und einige der Frauen in meinen Coaching-Angeboten beschäftigt. Und vielleicht auch dich?

Frühling

Der Frühlingsanfang war zwar erst in der zweiten Hälfte des Monats, aber gefühlt kam der Frühling schon direkt Anfang März zu uns in den Süden Deutschlands.

Und wie in jedem Jahr merke ich auch jetzt wieder, wie sehr ich den Frühling liebe. Das Erwachen der Natur, die Schönheit, die plötzlich wieder überall zu entdecken ist, die Sonnenstrahlen, die die Haut erwärmen, all das tut mir so gut. Und ich merke, dass mit der Natur auch in jedem Jahr etwas in mir wach wird.

Die Strahlen der Abendsonne genießen.

Frühling hat für mich so viel mit Hoffnung zu tun, mit der Erinnerung, dass neues Leben immer möglich ist, mit dem Versprechen, dass alles gut wird.

Im Frühling zeigt mir mein Schöpfer an jeder Ecke, wie wunderbar er unsere Erde erschaffen hat. Einfach so. Ohne Grund. Außer dem, dass es schön ist und die Herzen von uns Menschen erfreut.

Das Erblühen im Frühling ist für mich auch immer ein Symbol für uns Menschen. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch blühen kann. Und das jeder Mensch eine einzigartige und wunderbare Blüte hat, die darauf wartet sich zu öffnen.

Es braucht aber die richtige Zeit (nicht jede Blume blüht gleich zu Beginn des Frühling). Und es braucht die richtigen Bedingungen. Die richtige Erde, die richtige Menge Wasser, die richtige Temperatur, die richtige Stärke an Sonnenschein. Unsere Bedürfnisse müssen erfüllt sein, auf die für uns richtige Art und Weise.

Und meine Beobachtung ist, dass es so viele Menschen gibt, die ihre Bedürfnisse nicht kennen oder wahrnehmen. Und dadurch auch nicht dafür sorgen, dass ihre Bedürfnisse erfüllt werden. Und dadurch nicht zum Blühen kommen.

Ich habe selbst lange zu diesen Menschen gehört. Und bin so dankbar, dass ich mehr und mehr gelernt habe meine Bedürfnisse wahrzunehmen und für ihr Erfüllung zu sorgen. Denn wenn ich das tue, dann blühe ich auf.

Kaffeepause in der Frühlingssonne.

Und es ist mir so ein großes Herzensanliegen andere Menschen auch darin zu begleiten aufzublühen. Deshalb habe ich mein Online Business gestartet, deshalb gibt es meine Coaching-Angebote und deshalb habe ich meinen Online-Kurs entwickelt.

Online-Kurs der Zweite

Und direkt am Frühlingsanfang startete dieser Kurs in seine zweite Runde. Dieses Startdatum könnte passender nicht sein. Denn es geht genau darum. Dass die Frauen zum Blühen kommen. Indem sie ihre Bedürfnisse kennen lernen, sich wieder neu begegnen, sich auf den Weg machen in ihre Verbindung mit sich selbst.

Die zweite Woche ist jetzt fast zu Ende. Und ich freue mich über das, was jetzt schon in der begleitenden Facebook-Gruppe und in den Frauen passiert.

Der Kurs startet mit der Aufgabe sich selbst zu beobachten, um wieder mehr in die Verbindung mit sich zu kommen. Und “Beobachten” das klingt vielleicht nach ganz wenig. Es ist aber etwas, das so viele von uns verlernt haben. Und es kann so, so kraftvoll sein.

Wahrzunehmen wie es mir geht. Wie es mir wirklich geht. Wahrzunehmen mit welchen Anzeichen mein Körper mir zeigt, dass ich überlastet bin. Wahrzunehmen was in mir passiert, wenn ich die Verbindung zu mir verliere. Das ist der erste so wichtige Schritt. Und bei diesem Schritt passiert in meinem Kurs schon so viel.

Ich freue mich auf die nächsten Wochen, auf das, was wir noch gemeinsam erfahren und lernen werden. Auf das was ich beobachten darf bei den Frauen. Und auf die Veränderungen, die nach und nach kommen werden.

Falls du jetzt neugierig bist: Hier kannst du nachlesen, um welchen Kurs es sich handelt. Im Herbst wird er dann voraussichtlich in die dritte Runde gehen.

Trost…

Ein weiteres Thema was mich privat und auch in meinem Online-Business beschäftigt hat, was das Thema Trost.

In meinem Gruppen-Coaching “DeinRaum – Frauen gemeinsam verbunden” beschäftigen wir uns gerade mit dem inneren Kind. Und was allen Frauen in der Begegnung mit ihrem inneren Kind klar wurde war, dass es Trost braucht. Und dass sie, als erwachsene Frauen Trost brauchen. Und wie schwer das oft ist, sich das einzugestehen und Trost anzunehmen. Wir machen uns hier gerade gemeinsam ganz behutsam und Schritt für Schritt auf den Weg die Traurigkeit in uns zu entdecken, ihr Raum zu geben und uns Trost zu schenken.

Und ich sage bewusst gemeinsam. Denn dieses Thema ist gerade auch mein Thema. In den letzten Tagen und Wochen wurde mir klar, wie groß mein Bedürfnis nach Trost ist, wie sehr ich da im Mangel bin und wie schwer es mir fällt, um Trost zu bitten oder Trost anzunehmen.

Seid drei Monaten bin ich krank geschrieben. Was genau los ist, will kein Arzt so wirklich sagen. “Große körperliche Erschöpfung.”, “Long-Covid-Symptome ohne eine Corona-Infektion.”, “Ja, es wird darüber diskutiert, ob eine Corona-Impfung in ganz seltenen Fällen eventuell auch Long-Covid auslösen kann.” sind die Aussagen, die ich mittlerweile höre.

(Für mich ist der Fall klar. Seid meiner Booster-Impfung im Dezember geht es mir so schlecht. Dass ich das so klar schreiben kann, ist ein großer Schritt für mich. Ich traue mich oft kaum darüber klar zu sprechen, aus Angst vor den Reaktionen. Aber mir ist es so wichtig auch hier keine Angst mehr zu haben.)

Zusätzlich zu meiner Gesundheit kam auch noch der Schlaganfall meines Mannes. Ich habe in dieser Zeit hier alles aufgefangen. Ihn, die Kinder, mich selbst. Und ich habe das gut gemacht.

Ich habe unsere Situation und all den Sturm von dem ich im Februar ausführlicher berichtete, die ganzen Zeit angenommen. Angenommen, dass unser Leben im Moment einfach so ist. Habe mich in Dankbarkeit geübt und war voller Vertrauen, dass alles gut wird. Dieses Vertrauen habe ich immer noch. Und trotzdem ist mein Alltag gerade verdammt anstrengend. Und ganz ehrlich: Das Leben ist schöner, ohne all diese Beschwerden, ohne all diese Stürme.

Aber diese Worte will ich oft kaum aussprechen. Ehrlich gesagt am liebsten gar nicht denken. Ich will, dass es mir gut geht. Ich will kein Mitleid. Brauche ich auch nicht.

Aber ich brauche Mitgefühl. Ich brauche Empathie. Ich brauche Trost. Das wurde mir in den letzten Tagen so klar. Und um das zu bekommen und um mir das selbst geben zu können, muss ich mir erstmal eingestehen, dass ich traurig bin, dass ich belastet bin, dass ich bedürftig bin.

Und ich merke, bei diesem Thema ist noch viel Wiederstand. Den ich mir anschauen darf. In den ich hineinfühlen darf.

Ich darf mich meinem inneren Kind zuwenden, dass schon früh gelernt hat stark zu sein und immer fröhlich zu sein und keinen Kummer zu machen und sich um sich selbst zu kümmern.

Und ich darf mir anschauen, welche Bedürfnisse ich jetzt, als erwachsene Judith habe und welche Glaubenssätze es mir da noch immer schwer machen.

Das Thema Trost wird mich noch ein Weilchen beschäftigen. Und wenn du merkst, dass dich das auch anspricht, dann folge mir gern auf Instagram oder Facebook. Lese da meine Gedanken zu diesem Thema und gehe über meine Story mit mir in den Austausch.

Und hier für meinen Blog sind auch schon zwei Beiträge zu dem Thema angelegt, die darauf warten geschrieben zu werden.

Und wenn du merkst, dass du mehr brauchst melde dich gerne bei mir oder schau dir meine Angebote an.

Was war sonst noch los?

  • Anfang März wurde Fasching gefeiert. Meine Mittlere wollt mit ihrer besten Freundin zusammen als Pippi-Langstrumpf und Annika gehen. Mein Jüngster als Obelix. Mit Idefix und Hinkelstein.
  • Mein Ältester hatte endlich wieder Fußballspiele mit seinem Verein. Die Spiele im Herbst und Winter mussten alle wegen Corona abgesagt werden. Und er freute sich so sehr, dass es jetzt wieder los ging.
Mein Sohn als begeisterter Stürmer.
  • In meiner Facebook-Gruppe gab es mehrmals ein Verbindungskaffe. Etwa 45 Minuten traf ich mich mit allen Frauen die Lust und Zeit hatten in einem virtuellen Raum zum Kaffee trinken, zum Austausch und für kleine Meditationen und Übungen für unser Nervensystem. Es war wunderschön und sicher nicht das letzte Mal, dass ich etwas in der Art angeboten habe.
  • Meine Nichte feierte ihren 20. Geburtstag. Und ich habe mich so sehr mit ihr gefreut, dass dieser Geburtstag nicht wie die zwei letzten Mitten in einem Lockdown war und wir wirklich mit ihr feiern konnten.
  • Wir haben das schöne Wetter, dass hier die meiste Zeit im März war in vollen Zügen genossen. Mit Kaffee trinken und Grillen im Garten. Hängematte, Schaukeln und Bärlauch sammeln.

Ausblick auf den April

  • Viel Raum darf im April mein Online-Kurs einnehmen. Vier Wochen haben wir noch vor uns. Und ich freue mich darauf.
  • Außerdem möchte ich dringend wieder öfters einen Blogartikel schreiben. Die vielen Posts auf Social-Media haben mich in letzter Zeit tatsächlich ein wenig vom Bloggen abgehalten.
  • Ostern steht vor der Tür. Ich hoffe auf Sonnenschein und Eiersuche im Garten. Und freue mich auf Ostergottesdienste, die stattfinden dürfen.
  • Und unser Jüngster hat Geburtstag. Er wird fünf. Er kann sich gar nicht an einen Geburtstag ohne LockDown erinnern. Hat noch nie einen richtigen Kindergeburtstag feiern können. Und ich freue mich, dass das in diesem Jahr endlich möglich sein wird.
  • Und ich hoffe, der Frühling kommt bald zurück. (Jetzt, während ich diese Zeilen schreibe schneit es vor meinem Fenster. Verrückt. Und das obwohl wir vor ein paar Tagen noch im T-Shirt im Garten saßen.)

Ich freue mich, dass du meinen kleinen Rückblick gelesen hast.

Bis bald!

Herzliche Grüße, Judith