Der erste Monat des neuen Jahres ist vorüber und ich hatte mit dem Januar einen guten Start in 2025. Ich konnte gemeinsam mit meiner Familie das Jahr gesund begrüßen, mit großer Dankbarkeit im Herzen, dass das möglich ist. Ich konnte stehen und gehen und reisen und Menschen besuchen und Dinge tun, die mir Freude bereiten. Und nachdem ich lange und inteniv und mit Tränen und Freude und Dank auf das vergangene Jahr zurück geblickt habe, schaue ich jetzt nach vorne, auf das was kommt. Und ins Hier und Jetzt, auf das was ist und sein kann und auf das, was mir jetzt wichtig ist. Ich spüre so sehr, dass dieses Jahr anders werden darf. Dass Neues kommen und Altes gehen und anderes bleiben darf. Manches ist mir schon recht klar, anderes nur so eine Ahnung, oder noch mit vielen Fragezeichen versehen.
Der Januar war für mich schon gefüllt mit so manchem Neuen und auch Altem, was wieder neu möglich ist. Und ich freue mich, dass du hier bist und dadurch daran Anteil nimmst.
Ein besonderer Start ins neue Jahr
An besonderen Tagen, die jedes Jahr wiederkommen, wird mir am deutlichsten bewusst, was sich durch meine Heilung alles verändert hat. So ging es mir auch wieder an Silvester, als ich mich daran erinnerte, in was für einem tiefen Tief ich vor einem Jahr um diese Zeit war,
Im letzten Jahr war ich von Ende Dezember bis weit in den Januar hinein in einer massiven Fatigue-Crash, durch den ich tagelang im Bett und danach noch lange Zeit auf dem Sofa verbrachte. Dieses Jahr machte ich am 1.Januar meine erste Zugfahrt und auch meine erste kleine Reise seit langer Zeit. Ich besuchte – gemeinsam mit zwei anderen Freundinnen – eine Freundin in Augsburg.
Als ich an diesem Tag mit meinem kleinen Koffer in den Bus stieg und dann dort aus de Fenster saß und die Landschaft an mir vorbeiziehen ließ, hatte ich Tränen in den Augen. Tränen der Dankbarkeit und der Freude. Und gleichzeitig Tränen der Trauer und des Schmerzes. Diese lange Zeit des Krank-Sein hatte mir so viel geraubt. Und manchmal kommt der Schmerz darüber erst jetzt, wo es vorbei ist, so wirklich an die Oberfläche.
Die zwei Tage in Augsburg waren eine so kostbare Zeit und ein so wertvoller Start in das neue Jahr. Zwei von den drei Frauen, mit denen ich mich getroffen hatte kannte ich seither nur online. Wir hatten uns im Rahmen unsrer Online-Tätigkeiten kennengelernt und seitdem regelmäßig zum Austauschen und Beten getroffen. Zuerst überwiegend über unser Business, dann immer persönlicher. Und es war so wunderbar, dass wir uns jetzt endlich live sehen und in den Arm nehmen konnten. Wir redeten und lachten und beteten und weinten zusammen und hätten vermutlich noch ein paar Tage mehr füllen können.
Diese kleine Auszeit von Zuhause hat mir so gut getan. So lange war so etwas nicht mehr möglich und es ist so ein großes Wunder und Geschenk, dass es das jetzt wieder ist.
Offline von mir und Gott erzählen
2021 hat Gott mir aufs Herz gelegt, dass ich mit meinen Gedanken raus soll in die online Welt. Dass ich das, was in meinem Herzen ist mit anderen teilen soll. Also habe ich mir eine Facebook-Seite und eine Facebook-Gruppe erstellt, kurz darauf hatte ich eine Website und habe mit Bloggen begonnen, es folgten meine Verbindungspost und Instagram.
Zu dieser Zeit war ich noch gesund. Aber durch die Pandemie war das offline-Leben trotzdem sehr eingeschränkt.
Ich bin immer mehr hineingewachsen, mit anderen Menschen online mein Herz zu teilen, sie zu ermutigen, ihnen Impulse für ihr Leben zu geben und von mir, meinem Leben und meinem Glauben zu teilen. Und gleichzeitig merkte ich immer mehr, dass ein wichtiger Teil für mich fehlte. Nämlich dass ich all das auch wieder offline machen kann. Ich war schon seit meiner Jugend in meiner Gemeinde aktiv. Zu Beginn erzählte ich vor allem Kinder- und Jugendlichen von Gottes Liebe. Später wurde es immer mehr im Erwachsenen-Bereich. Ich leitete Lobpreis-Abende, gestaltete Gottesdienste mit und Predigte. Dann kam Corona, danach wurde ich krank und all das war nicht mehr möglich.
Bis jetzt.
Im Januar leitete ich das erste Mal seit Jahren wieder einen Lobpreis-Abend. Gemeinsam mit meinem Sohn. Und beides war ein so großes Geschenk für mich. Und erst beim Hinrichten des Raumes, beim Klavierspielen und Üben, beim Beten und Vorbereiten merkte ich, wie sehr mir all das gefehlt hat.
Und ich durfte im Januar bei einem Abendgottesdienst über das Wunder meiner Heilung erzählen, dass ich erleben durfte. Und über das, was vor diesem Wunder passiert ist. Über das tiefe Tal, über meine Tränen, über meine Zweifel und Fragen. Und es war so ein Geschenk für mich zu erleben, wie meine Geschichte die Herzen der Menschen berührte.
Ich hoffe und wünsche mir, dass zukünftig beides Raum einnehmen darf und kann. Online und offline.
„Zeit“ – mein Januar-Wort
Für dieses Jahr möchte ich etwas Neues ausprobieren. Um ein bisschen mehr Fokus halten zu können, worüber ich hier auf meinem Blog, auf Instagram, in meiner Facebook-Gruppe und in meiner Verbindungspost schreibe, habe ich mir vorgenommen für jeden Monat ein Wort zu wählen, dass sich durch meine Kanäle zieht. Ob ich das wirklich das komplette Jahr machen werde? Mal sehen. Jetzt im Moment mag ich die Idee.
Im Januar war mein Wort „Zeit“, verbunden mit der Frage, wofür ich mir in meinem Alltag Zeit nehmen möchte, worauf ich meinen Fokus setzten möchte und was mir persönlich wichtig ist.
Die Zeit, die wir haben, ist ein kostbares Geschenk. Und ich möchte dieses Geschenk bewusst annehmen und gestalten.
In einem Blogartikel habe ich meine Gedanken dazu und wie ich es im Alltag umsetze, oder wie ich es mir wünschen würde, dass ich es umsetze geteilt. Das, worauf im Moment mein Fokus liegt, ist die Zeit, die ich mit Gott, mit mir selbst und mit anderen verbringe und verbringen möchte und wie ich diese Zeit gestalte. Wenn du magst, klick dich rüber zu diesem Blogartikel. Vielleicht findest du ja in meinen Gedanken und meinem Erleben auch ein paar Impulse und Anregungen für dich.
In meiner Facebook-Gruppe „in Verbindung Leben“ gab es außerdem eine kleine Workshop-Reihe zum Thema „Nimm dir Zeit“. Zeit für dein Herz und Zeit für Gottes Herz. Wenn du das verpasst hast, schaue dir gerne die Aufzeichnungen an.
Ausblick auf Februar
Der Februar beginnt mit dem Start von „Herzenszeit„, meinem Online-Kurs für eine tiefe Verbindung mit unserem eigenen und Gottes Herz. Ich freue mich so sehr über die Frauen, die sich mit mir auf die Reise machen und auf die Zeit, die vor uns liegt.
Außerdem findet auch im Februar -wie in jedem Monat- ein Himmelsraum statt. Am 20.2. um 20 Uhr nehmen wir uns da 90 Minuten Zeit für uns uns Gott. Zeit, um zur Ruhe zu kommen, Zeit, um bei uns selbst anzukommen und Zeit, Gott zu begegnen. Herzliche Einladung!
Und es gibt auch im Februar ein Wort, das mich (und dadurch alle, die auf einem meiner Kanäle mit mir verbunden sind) begleitet: ACHTSAMKEIT. Am 14.2. gibt es dazu einen Verbindungsmoment in meiner Facebook-Gruppe.
Ich freue mich sehr, wenn wir an der ein oder anderen Stelle im Februar in Verbindung sind.
Herzliche Grüße,
Judith
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Liebe Judith,
immer wieder staune ich mit Dir über das Wunder, das Du erlebt hast, und freue mich mit Dir mit über all die Möglichkeiten, die sich nun wieder für Dich öffnen!
Deine Idee mit dem Wort des Monats finde ich sehr inspirierend und klicke gleich nochmal zum anderen Blogartikel.
Alles Liebe für Dich,
Julia