Hier ist er. Der letzte Monatsrückblick in diesem Jahr. Eine Blog-Tradition, die ich so liebgewonnen habe. Ein Ritual, das mir so gut tut.

Heute mit den Themen Rückblick, Advent und Weihnachten und einem besonderen Geburtstag.

Ich blicke zurück

Ein großer Teil meines Dezembers füllte die Challenge “Jahresrückblog” von Judith Peters. Ich bin so dankbar, dass ich bei dieser wunderbaren Aktion dabei war. 20 Tage blickte ich in einer wunderbaren Gemeinschaft mit anderen Bloggerinnen auf mein Jahr 2021 zurück.

Mein Instagram-Post zum Start der Jahresrückblog-Challenge.

Noch nie habe ich so intensiv und so lange auf mein Jahr zurückgeblickt. In kleinem Rahmen, ja. Indem ich mir Zeit genommen habe, um Fotos für unseren alljährlichen Kalender auszuwählen. Oder indem ich innerhalb einer halben Stunde die wichtigsten Stichworte meines Jahres aufgeschrieben habe. Aber das, in diesem Jahr, war anders. Es war so besonders und intensiv, wie mein ganzes Jahr eben war.

Judith Peters stellte uns Jahresrückbloggerinnen immer wieder so gute Fragen. Die ich auf Instagram, Facebook und in meinem Jahresrückblick beantwortete. “Was waren deine emotionalsten Momente 2021?” zum Beispiel. Oder “Was sind deine Wünsche für 2022?”

Ich blickte also zurück und erinnerte mich und staunte. Und ich blickte nach vorn und träumte und wünschte und plante.

Meinen Jahresrückblick kannst du hier lesen. (Wenn du das nicht schon längst getan hast.) Das Thema Ausblick habe ich da schon ein wenig gestreift. Und werde es in weiteren Blogartikeln noch ausführlicher tun.

Advent und Weihnachten

Einen zweiten großen Teil machte natürlich der Advent aus. Mit Weihnachten als Höhepunkt.

Ich habe Advent und Weihnachten schon immer geliebt. Und gleichzeitig versetzte diese Zeit mich immer unter einen großen Druck. Es gab so viele Erwartungen. Vor allem die von mir an mich selbst. Ich wollte meinen Kindern eine wunderbare Advents- und Weihnachtszeit gestalten. Sie sollten diese Zeit nur mit guten Erinnerungen verbinden. Mit guten Gefühlen und Düften und Ritualen und Harmonie.

Und die Realität sah so oft anders aus. Die Aufregung dieser Zeit führte zu brodelnden Emotionen. Die Anspannung dieser Zeit führte zu überschießender Energie. Und meine eigene Anspannung, meine Erwartungen an mich (und meine Familie) machte es nicht besser.

In diesem Jahr war so vieles anderes. Ich habe in diesem Jahr gelernt loszulassen. Auch im Advent. Und dieses Loslassen ist so wertvoll. Es nimmt so viel Druck und Anspannung. Und schenkt Leichtigkeit und Freiheit.

  • Ich habe in diesem Jahr keine Plätzchen gebacken. (Bin aber so dankbar, dass meine Kinder mit den Großeltern backen durften!)
  • Ich habe in diesem Jahr nicht mit den Kindern gebastelt. (Und habe mich gefreut, über die schönen Basteleien aus Kindergarten und Schule.)
  • Ich habe in diesem Jahr nicht geplant und erwartet, dass wir jeden Tag Adventsgeschichte lesen und singen. (Und habe mich so sehr gefreut, dass wir es ab und zu gemacht haben. Manchmal mit allen, manchmal nur in kleiner Runde.)
  • Ich hatte in diesem Jahr keine selbstgemachten Geschenke für Erzieherinnen, LehrerInnen, Paten und Großeltern geplant. (Und hatte dann am Ende der Adventszeit plötzlich Lust mit meiner Tochter zusammen das Makramee-Knüpfen auszuprobieren. Und wir haben mit großer Freude Sterne geknüpft. Und die Kinder hatten an Weihnachten selbst noch wunderbare Ideen, was sie verschenken wollen.)

Und durch dieses Loslassen und die entstandene Freiheit konnte ich auch das Weihnachtsfest so genießen, wie schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Und dafür bin ich so dankbar.

Die Mittlere und der Jüngste schmücken den Weihnachtsbaum.
Geburtstagskuchen für Jesus.

Geburtstag

Am 26.12. ist nicht nur der zweite Weihnachtsfeiertag. Sondern auch der Geburtstag meines Ältesten.

Geburtstags-Muffins für meinen Fußball-Fan

Deshalb ist Weihnachten für mich in mehrfacher Hinsicht ein besonderes Fest.
Das Fest der Geburt Jesu.
Das Fest der Geburt meines Ältesten.
Das Fest der Geburt von mir als Mutter.

Vor 10 Jahren war für mich die gesamte Advents- und Weihnachtszeit durch dieses Kind eine so besondere Zeit. Das Warten, die Sehnsucht, die Ungeduld, die zu dieser Zeit gehört, habe ich in diesem Jahr ganz besonders und persönlich erlebt. Das Warten auf ein Wunder. Das Warten auf ein Kind.

Und irgendwie habe ich mich damals auf eine besondere Weise verbunden gefühlt mit Maria. Und ich bekam auf ganz besondere Art und Weise eine Ahnung davon, wie es diese jungen Frau damals ging und was sie erlebt hat.

Und mir wurde durch diese Parallele bewusst, wie privilegiert ich war. Verheiratet, mit einer warmen Wohnung, mit guter medizinischer Versorgung, mit einer Familie, die für mich da war, finanziell abgesichert. Und mit einem Kind im Bauch, das geplant, erwünscht und sehnsüchtig erwartet war.

Und dann -endlich- war der Tag gekommen. Der Tag der Geburt. Der Geburt meines Sohnes und meiner Mutterrolle.

Eins der ersten Bilder von mir als Mutter.

Ich werde nie den Moment vergessen, in dem ich dieses riesengroße kleine Wunder das erste Mal in meinen Armen hielt.
Ich werde nie diese unfassbar tiefe Liebe vergessen, die mich in diesem Moment überflutete.
Diese bedingungslose Liebe. Denn: Dieser winzige Junge hatte noch nichts getan, wofür er diese Liebe verdient hat. Er war einfach da. Und dafür liebte ich ihn.

Manchmal vergesse ich diese tiefe bedingungslose Liebe im herausfordernden Alltag.
Manchmal wird diese tiefe bedingungslose Liebe von anderen Gefühlen überlagert.

Deshalb ist es mir so wichtig, immer wieder an diesen ersten Moment zurück zu denken.
Und an diese Liebe. Die einfach so da war. Unverdient. Bedingungslos. Tief.

Was war sonst noch los?

  • Mein Mann und ich hatten beide unsere Booster-Impfung. Wie gewohnt war er danach einen halben Tag müde, während mein Körper danach sehr lange Ruhe einfordert.
  • Ich habe -außer dem Jahresrückblick– noch zwei weiter Blogartikel geschrieben: Einen Artikel mit Tipps, wie du dein vegetatives Nervensystem beruhigen kannst und die 12-von-12 im Dezember .
  • Wir haben (natürlich!) Nikolaus gefeiert. Und meine Mittlere hatte die Erkenntnis, dass der Bischof Nikolaus, der schon seid Jahren in ihren Kindergarten und nun auch in die Schule kommt, ihr eigener Opa ist.
  • Ich habe meine Angebotsseite überarbeitet. Gewohntes bleibt, anderes wurde weiter entwickelt, Neues kommt dazu. Ich freue mich, wenn du reinschaust.
  • Und jetzt, kurz nach Weihnachten hatten auch mein Ältester und meine Mittlere ihren ersten Impftermin.

Ausblick auf Januar

  • Im Januar starte ich etwas Neues: Ein wunderbares Gruppen-Angebot für alle Frauen, die sich nach mehr Verbindung sehnen. Verbindung mit sich selbst, Verbindung mit anderen Frauen, Verbindung mit unserem Schöpfer. “DeinRaum – Frauen gemeinsam verbunden”. Und ich freue mich schon so sehr darauf! Wenn du noch dazu kommen willst, melde dich gerne bei mir!
  • Außerdem starte ich im Januar mit einer Coaching-Ausbildung beim ICL – Institut für christliche Lebensberatung, auf die ich mich sehr freue! Ich liebe es zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Und ich freue mich darauf dadurch mein Angebot und meine Arbeit für euch immer mehr weiterentwickeln und verbessern zu können.
  • Und ich starte im Januar bei Jess im Design-Circle. Um mich beim Thema Logo, Farben, Design meiner Website und vielen weiteren optischen Themen weiter zu entwickeln.

Du siehst also, hier wird viel passieren. Du darfst gespannt sein.

Herzliche Grüße, Judith