In diesem Monat wurde mir nochmal intensiv bewusst, wie sehr sich mein Leben und mein Alltag durch meine Heilung verändert hat.
Ich nehme dich in diesem Rückblick mit hinein in die Veränderung in zwei privaten Bereichen und in der Begleitung “meiner” Frauen.
Viel Spaß beim Lesen.
Feste feiern wie sie fallen
Zu einem Familenalltag gehören Feste dazu. Geburtstage, Weihnachten, Silvester, Ostern. Andere Feste und Feste einfach so.
Mit einer chronischen Erkrankung können Feste zu einer riesigen Herausforderung werden. Mit ME/CFS (der Erkrankung, die ich jetzt lange Zeit hatte) sind sie teilweise nicht möglich, oder nur mit vielen Einschränkungen, oder nur mit viel Unterstützung. Und immer ein großes Crash-Risiko.
In den vergangenen Jahren habe ich trotzdem versucht all diese Feste für meine Kinder irgendwie möglich zu machen. Mit viel Organisation und Planung. Mit viel Hilfe und Unterstützung.
Es haben immer andere für das Essen gesorgt. Bei den Kindergeburtstagen war immer jemand da zum unterstützen, oder um das Programm komplett zu übernehmen. Ich habe vieles gestrichen, was eigentlich immer dazu gehörte. Und habe mich die Tage davor konsequent noch mehr ausgeruht und geschont, wie ich das sowieso schon machte.
Trotzdem ging es mir nach jedem Fest tagelang schlechter. Oft folgte auf ein Fest ein Crash. (Der Fachbegriff dafür ist PEM.) Und das ging mir auch bei Festen so, zu denen ich eingeladen war.
Und jetzt im Oktober haben wir zwei Feste gefeiert. Einfach so. Ohne viel Unterstützung. Mit vollem Programm. Und mit viel Freude. Zu zwei weiteren Festen waren wir eingeladen. Und ich war komplett dabei und habe etwas zum Essen mitgebracht.
Und während dem Feiern ging es mir gut. Und nach dem Feiern ging es mir gut. Und am Tag danach noch immer. Was für ein riesen Wunder und Geschenk!
Frauen begleiten
Ich liebe es Frauen auf ihrem Weg zu begleiten. Auf ihrem Weg hin zu sich selbst, zu der Frau, die sie eigentlich ist. Und auf dem Weg hin zu Gott. Es ist so schön miterleben zu dürfen, was auf diesem Weg passieren kann und wie die Frauen sich entwickeln und aufblühen.
Dieses Begleiten ist etwas, das ich schon immer machen wollte. Es aber bis vor ein paar Jahren nie wirklich in Worte fassen konnte. Obwohl ich es im Kleinen irgendwie schon immer gemacht habe.
Dass ich vor drei Jahren den Schritt gehen konnte anzufangen Frauen online zu begleiten, war so ein Geschenk. Und es hat mich immer wieder dankbar gemacht, dass das die letzten Monate und Jahre trotz schwerer Krankheit möglich war. (Und habe oft darüber gestaunt.)
Und jetzt ist es so schön, dass auch dieser Bereich durch meine Heilung wachsen darf. Dass ich zB mehr Frauen begleiten kann. Und dass vielleicht auch Veränderung möglich wird und Neues entstehen darf.
In diesem Monat durfte ich 5 Frauen 1zu1 begleiten. Mit Coaching oder prophetischen Gebetsseelsorge. Und 30 Frauen in dem Mitgliederbereich “dein Zuhause”, den ich gemeinsam mit der Körpertherapeutin Cathrin Hoch leite.
Und in beiden Bereichen habe ich jetzt die Möglichkeit noch weitere Frauen zu begleiten. Melde dich gerne bei mir, wenn du nach einer Begleitung suchst. Dann können wir in einem Kennenlerngespräch herausfinden, ob eins meiner Angebote passend für dich ist.
Gemeinschaft, wandern und unterwegs sein
Und ein weiterer Punkt, bei dem sich so viel für mich verändert hat, ist das Zusammensein und Unterwegs Sein mit anderen.
In den letzten Jahren war das kaum, oder nur mit vielen Einschränkungen verbunden. Und es hatte immer eine Verschlechterung der Symptome zur Folge.
Und jetzt ist so vieles wieder möglich.
Ein Highlight im Oktober waren unsere Familientage im Allgäu in den Herbstferien. Mit dabei waren die Eltern und Geschwister meines Mannes, plus alle, die dazugehören.
Bei den letzten Familientagen dieser Art, blieb ich zuhause, weil es mir viel zu schlecht dafür ging. Und als wir die diesjährigen Tage geplant hatten, war für mich klar, dass sie wieder ohne mich stattfinden werden.
Aber jetzt war alles anders. Ich konnte mit und war bei allem dabei. Bei großen Spaziergängen, bei einer Wanderung einen Wasserfall entlang nach oben auf den Berg, beim Alp-Coaster fahren. Es war anstrengend. Ich kam an meine Grenzen und hatte Muskelkater. Aber es war möglich und machbar und wunderbar.
Wenn du möchtest, bekommst du bei einem Reel auf meinem Instaprofil einen kleinen Einblick.
Im Oktober gebloggt
Im Oktober habe ich zwei persönliche Blogartikel für euch geschrieben:
Eine “to-want-Liste” für die letzten Wochen des Jahres. (Die jetzt wieder so anders aussehen darf wie noch vor einem Jahr!)
Und natürlich wieder einen 12von12.
Ausblick auf November
Im November habe ich ein paar kleine Angebote für dich:
💛 Am 8.11. findet um 9 Uhr mein nächster Himmelsraum statt.
💛 Am 28.11. lade ich um 20.15 Uhr alle, die mehr über meinen Weg durch die lange Zeit der Krankheit und von meiner Heilung erfahren wollen in meinen Zoom-Raum ein. Hier kannst du dich dafür anmelden: Klick.
💛 Und ab dem 1.12. wird es wieder einen Adventskalender mit 24 Verbindungsmomenten von mir geben, zu dem du dich jetzt anmelden kannst: Klick
Ich freue mich, wenn wir uns an der einen oder anderen Stelle sehen oder lesen.
Herzliche Grüße,
Judith
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