Der März ist vorüber. Und während ich auf ihn zurück blicke, überlege ich, welches Thema für mich über diesem Monat stand.

Und das, was mir direkt in den Sinn kommt ist “zurück kommen”.

Der Februar war ein sehr intensiver Monat, ein herausfordernder Monat, ein schwerer Monat.

Und ich merke am Anfang März, dass mein Herz Zeit braucht um hinterher zu kommen. Es war so viel. In so kurzer Zeit. Und deshalb wird es Zeit brauchen, um zur Ruhe zu kommen, wieder zu mir zu finden.

Zurück kommen in meinen Alltag

Anfang März dürfen mein Sohn und ich aus dem Krankenhaus nach Hause. Und wir beide brauchen Zeit für diesen Übergang. So viel ist passiert in den letzten Wochen.

Die ersten Tage zuhause sind überraschend ruhig. Wir alle sind müde. Und gleichzeitig froh uns wieder zu haben.

Mein Sohn darf noch ein paar Tage von der Schule zuhause bleiben. Meine Tochter wird krank. Und ich merke immer mehr, wie sehr ich mich nach meinem Alltag sehne.

Nach Vormittagen allein zu Hause. Danach mir ein paar Stunden am Tag frei einzuteilen. Ganz nach meinen Bedürfnissen zu gestalten.

Und auch für die Kinder wird es irgendwann Zeit, zurück in ihren Alltag und in die Schule zu finden. Sie tun sich schwer. Aber in kleinen Schritten schaffen wir es.

Ich bin in diesen Tagen dankbar für LehrerInnen, die Verständnis haben für Trauer, große Lücken, nicht gemachte Hausaufgaben und Anlaufschwierigkeiten.

Ich selbst genieße es sehr, als ich den ersten Morgen seit Wochen allein an meinem Esstisch sitze, meine dampfende Kaffeetasse in der Hand.

Die Trauer ist noch groß. Mein Herz noch schwer. Die Gedanken wirr.

Aber ich merke, wie gut es mir tut in meinem Alltag zurück zu finden und ihn wieder ein großes Stück mehr bestimmen zu können.

Zurück kommen in mein Business

Im Februar stand mein Business still. Und das war gut und wichtig so für mich.

Im März war ich bereit zurück zu kommen, weiter zu machen, da wo ich aufgehört hatte.

Und ich war so dankbar für euch. Für euch alle, die ihr auf mich gewartet hattet. Für jedes “Willkommen zurück” und für jedes “Wir haben dich vermisst.” das von euch kam.

Als Reaktion auf meine Storys, die ich langsam wieder aufnahm. Als Kommentar unter meinen Beiträgen, die ich wieder begann zu schreiben.

Ich fand zurück in DeinRaum, meinem Gruppencoaching, dass Dank meiner Freundin und Kollegin Cathrin Hoch trotzdem weiter stattfinden konnte.

Ich fand zurück zu Kennenlerngesprächen und 1zu1-Coaching und stellte mal wieder fest, wie gut mir diese Arbeit tut und wie sehr ich sie vermisst habe.

Ich fand zurück zu all dem, was meine wunderbare VA Hanna Brabandt für mich im Hintergrund weitergearbeitet habe. Tauschte mich wieder mit ihr aus, gab Feedback und freute mich an dem, was sie für mich gezaubert hat. (Unten verrate ich dir mehr davon.)

Ich fand zurück zu meinem Herzens-Business und merkte einmal mehr, was für eine große Ressource das alles für mich geworden ist.

Und ohne euch wäre das nicht möglich. Deshalb danke ich dir von Herzen, dass du da bist!

Zurück kommen zu mir

Und noch ein drittes zurück kommen war im März dran. Das zurück kommen zu mir.

Bei all dem was war, mussten viele meiner Bedürfnisse warten. Ich bin an vielen Punkten weit über meine Grenzen gegangen.

Und das war gut so. Ich würde es immer wieder genau so machen. Ich habe bewusst entschieden, dass das in diesem Moment dran ist.

Aber jetzt war Zeit wieder zurück zu finden zu dem, was ich brauche. Zu meinen Bedürfnissen, meinen Grenzen, meinem Tempo, meiner Ruhe.

Und je mehr ich das machte, desto stärker zeigte mir mein Körper wie viel zu viel all das war, was war.

Erst da spürte ich, wie groß meine Trauer ist. Erst da spürte ich die tiefe tiefe Erschöpfung. Erst da konnte mein Körper mit heftigen Schmerzen reagieren.

Zurück zu kommen zu mir bedeutete auch, zurück zu kommen zu meiner Krankheit. Wieder neu meine engen Grenzen zu spüren. Sie wieder neu annehmen und akzeptieren.

Und ich möchte ehrlich mit euch sein: Das fiel (und fällt) mir nicht leicht.

Immer wieder zu erleben, was für Konsequenzen es hat, wenn ich mich dafür entscheide, über meine im Moment sehr engen Grenzen zu gehen ist hart.

Und trotzdem sage ich mir, dass es das Wert war. Dadurch konnte ich meinen Sohn im Krankenhaus begleiten und für ihn da sein. Dadurch konnte ich kostbare Momente mit meinem Vater erleben, ihm meine Liebe schenken und ihn auf seinem letzten Weg begleiten.

Das darf ich mir immer wieder vor Augen halten, wenn ich jetzt meine Schwäche und meine Schmerzen wahrnehme.

Es hatte eine kostbaren Grund, warum ich mich gegen meinen Körper entschieden habe. Und jetzt ist er wieder dran.

Was war sonst noch los?

  • Beim 12von12 im März habe ich euch wieder mit hinein genommen in einen Tag von mir.
  • Ich habe auch wieder zurück gefunden zu meiner Verbindungspost. Hier teile ich mit euch anhand drei Kategorien meine Gedanken rund um die Verbindung zu mir, zu anderen und zu Gott. Ich beantworte euch eure Verbindungsfragen, teile mit euch meine Verbindungsmomente und erzähle euch von meinen Verbindungsangeboten. Bist du schon angemeldet?

Ausblick auf April

  • Im April geht mein Gruppencoaching DeinRaum zu Ende. Einerseits fällt mir der Abschied schwer. Andererseits freue ich mich darauf, dass dadurch wieder viel Raum frei wird für neue Ideen, die schon in mir reifen.
  • Ab April gibt es meinen beliebten Verbindungskurs auch als E-Mail-Kurs. Und -gute Nachrichten- wenn du ihn bis 17. April buchst, bekommst du ihn zum absoluten Einführungspreis. Hier kannst du dich informieren: klick.

Wenn der April vorbei ist, freue ich mich sehr, wenn du dann wieder hier bist, um gemeinsam mit mir zurück zu blicken.

Herzliche Grüße,

Judith