Herzlich Willkommen bei meinem ersten 12von12 im neuen Jahr. Fast wäre es diesmal nichts geworden.
Erst hatte ich tatsächlich nicht drangedacht, dass der 12. Januar bevor steht. Dann habe ich Bilder gemacht, sie in meiner Story auf Insta und Facebook geteilt, bin achtsam durch meinen Tag gegangen um Momente zu entdecken, die ich mit euch teilen kann und mag um euch, wie so oft, an meinem Leben teilhaben zu lassen.
Und dann waren die Fotos da und ich habe es nicht geschafft sie in einen Beitrag zu verpacken. Ganz untypisch für mich. Zeigt aber, wie mein Leben gerade ist. Es ist viel. So viel, dass lieb gewonnene Rituale fast vergessen werden. Aber nur fast. Es ist zwar schon ein paar Tage her, aber auch jetzt nehme ich euch gerne mit hinein in meinen 12. Januar 2023.
Es ist die erste Schulwoche nach den Weihnachtsferien. Der Start ist durchwachsen. Einiges ist herausfordend. Es gibt viele Anforderungen an die Schulkinder in Form vom mehreren Klassenarbeiten und vielen Hausaufgaben. Unsere Morgende benötigen oft viel Aufmerksamkeit und Energie von beiden Elternteilen. So ist es auch heute.
Ich bin dankbar, als alle aus dem Haus sind. Die Kinder und der Mann. Das Allein-sein und die Ruhe am Morgen haben mir sehr gefehlt in den Ferien. Umso mehr genieße ich es jetzt.
Ich gehe gedanklich durch meinen Tag. Heute steht viel in meinem Kalender. Meine Energie für den Tag ist gering. Und trotzdem bin ich zuversichtlich, dass ich es gut schaffe, da mir das Meiste gut tun wird.
Auf dem Plan steht:
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- Gebetstreffen in Zoom mit vier wunderbaren Frauen.
- Ein Live in meiner Facebook-Gruppe mit Cathrin Hoch. Der Frau, die mit mir ab 16. Januar eine Gruppe Frauen drei Monate in DeinRaum begleiten wird.
- Und abends ein Coaching mit einer Frau, die ich seid Dezember begleiten darf.
Und dazwischen noch mehrere Aufgaben. Menschen, die mich brauchen. Und dazu viele Gedanken. Und viele Gefühle.
Ich weiß, ich muss heute gut auf mich achten, gut für mich sorgen.
Mein Blick in den Kalender verrät mir noch etwas: Das Datum von heute. Der 12. Januar. Zeit für 12von12.
Unsere Zeit ist wunderbar wie immer. Intensiv, tief und wohltuend. Und ich bin mal wieder dankbar, dass ich diese drei Frauen kennenlernen durfte.
Danach nehme ich mir noch einmal Zeit für mich. Zum alleine beten. Mit Stift uns Papier. Ich schreibe bewusst “nehmen”. Denn die Zeit ist nie einfach so da. Wir müssen sie uns nehmen. Wir dürfen sie uns nehmen. Und im Moment brauche ich sie besonders.
Der Vormittag ist ruhig. Ganz bewusst. Ich brauche die Ruhe für das, was am Nachmittag kommt.
Mittags hole ich meinen Jüngsten vom Kindergarten ab.
Mein Jüngster hat sich gewünscht, dass ich ihn heute früh abhole. Er genießt es vor seinen Geschwistern zu Hause zu sein und seine Mama einen Moment nur für sich zu haben.
Nach dem Mittagessen kommt der zweite Punkt, der heute in meinem Kalender steht. Ein Live mit Cathrin in meiner Facebook-Gruppe. Wir reden darüber, wie sich unsere Gefühle auf unseren Körper auswirken. Und wie uns unser Körper helfen kann unsere Gefühle wirklich zu spüren.
Zum Abschluss machen wir noch eine Übung die uns hilft Freude in unserem Körper zu spüren und wachzurufen. So wunderbar!
Am Nachmittag brauche ich Zeit für die Kinder. Hausaufgaben. Lernen für Klassenarbeiten. Geschwisterstreit und Tränen. Begleiten, da sein, kümmern.
Dazwischen klingelt immer wieder das Telefon. Ich kümmere mich um Therapien für einen geliebten, kranken Menschen.
Dieses Kümmern um die Menschen die da sind und das gleichzeitige Kümmern um den Menschen, der nicht da ist, fordert mich heute heraus.
Im Moment ist viel. Sehr viel.
Ich kann und möchte all das was ist hier nicht wirklich in Worte fassen. In mir sind so viele Gedanken und Gefühle, so viel worum ich mich kümmern möchte. Und gleichzeitig darf ich mich nicht vergessen. Weil ich mich sonst bald um niemanden mehr kümmern kann.
Am späten Nachmittag von ich vor allem eins: Müde.
Ich liege auf dem Sofa und möchte am Liebsten nicht mehr aufstehen. Gleichzeitig spüre ich, dass meinem Körper Sauerstoff und Bewegung gut tun würde. Die vielen Gefühle brauchen Raum gefühlt zu werden. Und das geht in Bewegung oft besser.
Also gehe ich trotz schmerzenden Muskeln und trotz Erschöpfung nach draußen.
Am Abend, als unsere zwei jüngeren Kindern schon im Bett sind, kommt noch mein dritter Termin an diesem Tag. Ein 1zu1 Coaching.
Obwohl ich müde bin freue ich mich darauf. Diese Arbeit, die sich so gar nicht nach Arbeit anfühlt, tut mir selbst immer so gut.
Und es ist so wunderbar immer wieder zu erleben, dass ich sie gut kann, egal wie krank mein Körper ist.
Der Tag war gefüllt mit Segen und Last. Mit Leichtigkeit und Schwere. Wie so oft in letzter Zeit.
Ich bin dankbar, dass ich ihn erleben durfte. Und dir danke ich, dass du mich durch meinen Tag begleitet hast. Und wenn du magst: Bis nächsten Monat.
Herzliche Grüße, Judith
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