September bedeutet in Baden-Württemberg noch ein wenig Ferienzeit genießen und dann ins neue Schuljahr zu starten.
Außerdem ist unser September voll gefüllt mit vielen Gründen zum Feiern.
Was für Feier-Gründe es gibt, wie es mir als chronisch kranke Mama überhaupt möglich ist zu feiern und was es im September in meinem Online-Business gab, dass alles erzähle ich dir in meinem Monatsrückblick.
Wenn du möchtest, mache es dir für einen Moment gemütlich und tauche ein wenig in meine Gedanken und mein Leben ein.
Herzenszeit
Mitte September startete mein neuer Onlinekurs “Herzenszeit“.
Eigentlich stand das nicht auf meiner Jahresplanung, dass es einen neuen Kurs geben wird.
Eigentlich hatte ich geplant, dass ich im Herbst einen neue Live-Runde meines beliebten Verbindungskurs mache. Der ist gut. Der ist vorbereitet. Der macht mir Spaß.
Aber manchmal kommen mir neue, ungeplante Impulse. Und ich weiß, dass es wichtig ist diesen Impulsen nachzugehen. Für mich und für die Frauen, für die meine Angebote sind.
Im Früh-Sommer war plötzlich alles da. Der Kursname “Herzenszeit”, der Untertitel “Gottes Herz trifft Deins”, die 5 Themen “kenne Gottes Herz”, “Höre Gottes Stimme”, “Blicke in dein Herz”, “Empfange Gottes Heilung” und “Betrete neues Land”.
Kurz darauf wusste ich auch, was in dem Begrüßungspäckchen sein soll, dass alle Frauen bekommen. 3 Karten, die es seither noch nicht gab, ein Herzkissen zum warm machen, das Gottes Liebe sichtbar und spürbar machen soll und verschiedene Düfte.
Den genauen Inhalt des Kurses wusste ich noch nicht. Aber eine Ahnung war da. Es wird um Gottes Herz gehen, darum ihn nochmal ganz neu und tief kennenzulernen. Es wird um unser eigenes Herz gehen und um die Verletzungen und Lügen in ihm. Und es wird um Herzensheilung gehen.
Mit diesen Gedanken und Impulsen ging ich los. Kreierte Karten, fragte bei meiner Kooperationspartnerin Dorothea Buchfink, ob ich ihr einen Näh-Auftrag geben darf, las Bücher, fragte Gott, machte mir Notizen, befragte “meine Frauen”, plante den Kurs und lud ein.
Und Mitte September startete Herzenszeit mit 6 Frauen. Und es ist schon jetzt so wunderbar, was in dieser kleinen Gruppe geschehen darf. Jede Einzelne hat sich auf einen Weg gemacht. Und jede Einzelne wurde schon beschenkt. Innerhalb kürzester Zeit ist in der Gruppe eine Offenheit, Vertrautheit und Tiefe entstanden, die einfach wunderbar ist.
Und ich freue mich jetzt so sehr auf alles, was in den nächsten Wochen kommen wird.
Neues aus dem Onlineshop
Wie schon erwähnt gibt es Dank meines neuen Kurses auch neue Produkte im Onlineshop.
2 Karten durften schon im August einziehen. Eine weitere Karte jetzt im September. Du kannst sie dir hier anschauen: Klick.
Und Dorothea hat tatsächlich ein wunderschönes Kirschkernkissen in Herzform für mich kreiert und in liebevoller Handarbeit hergestellt, dass es ab jetzt auch in meinem Onlineshop zu kaufen gibt. Hier.
Außerdem hat meine VA Hanna Brabandt meine Shopseite neu gestaltet. Und es kamen neue Kategorien dazu, die jetzt nach und nach gefüllt werden. (ZB die Kategorie “Geschenkideen“, unter der du das Herzkissen findest.)
Ich freue mich sehr, wenn du vorbei schaust und mir Feedback zu meinem Onlineshop gibst.
Und natürlich freue ich mich auch über jede kleine und große Bestellung.
(Und Dorothea freut sich darüber übrigens auch. Bei ihr lagern meine Produkte nämlich. Und sie verpackt jede Bestellung liebevoll und wunderschön und legt noch eine kleine Überraschung dazu.)
Feste und Feiern
Im September gibt es bei uns jedes Jahr viele Gründe um zu Feiern.
Unser Hochzeitstag, den Geburtstag unsrer Tochter und der Geburtstag meines Mannes. Dazu kommen noch weitere Geburtstage im Familien- und Freundeskreis.
In diesem Jahr gab es durch die Einschulung unseres Jüngsten einen weiteren Feier-Grund.
Eigentlich sehr schön. Es ist wunderbar, dass es in meinem Leben viele Feier-Gründe gibt. Und eigentlich liebe ich es Feste vorzubereiten, Menschen einzuladen und mit ihnen zu feiern.
Eigentlich. Mittlerweile ist das aber durch meine Erkrankung kaum mehr möglich. Oder zumindestens nicht mehr so wie früher.
Feiern können wir nur, wenn andere Menschen das übernehmen, was ich seither übernommen haben. Feiern können wir nur, wenn die Gäste das Essen mitbringen und mit meinem Mann zusammen alles hinrichten und danach wieder aufräumen.
Feiern bedeutet für mich, mich irgendwo bei unseren Gästen hinlegen zu können und mit denen zu reden, die zu mir kommen.
Feiern bedeutet für mich, dass ich mich davor und danach besonders viel ausruhen muss.
Und trotzdem ist es mir wichtig, dass es noch Feste bei uns zu Hause gibt. Mir ist es wichtig unsere Kinder, uns selbst und das Leben zu feiern.
Und ich bin dankbar für alle, die uns das durch ihren Beitrag zum Fest ermöglichen.
Denn unsere Kinder müssen durch meine Erkrankung auf so vieles verzichten. So oft finden Dinge ohne mich statt. So vieles geht nicht, was in anderen Familien selbstverständlich ist. Wie gut, wenn sie aufs Feiern nicht verzichten müssen.
Anders ist es zu den Festen, zu denen wir eingeladen sind. Viel zu oft muss ich entscheiden, dass ich nicht mitgehen kann, da meine körperliche Kraft es nicht zulassen würde.
In diesem Monat konnte ich nicht mit meinem Patenkind Geburtstag feiern und meine Oma zu ihrem Geburtstag nicht besuchen.
Diese Entscheidungen fallen mir sehr schwer. Und ich sehne mich danach, dass das wieder anders wird.
Und trotzdem blicke ich voll Dankbarkeit auf die vielen Gründe zu Feiern in diesem Monat zurück.
Schmerz, Trauer, Sehnsucht und Dankbarkeit dürfen nebeneinander stehen und gleichzeitig sein.
Was war sonst noch los?
- In meiner Facebook-Gruppe gab es eine kostenlose Impuls-Woche zum Thema “Mehr als alles behüte dein Herz” mit mehreren Lives mit Impulsen, Austausch und Meditationen.
- Das Verbindungskaffee Himmelsraum am 13. September hatte das gleiche Thema. (Davon kannst du dir übrigens hier für einen kleinen Betrag eine Aufzeichnung kaufen: Hier)
- In meinem Blog ist es im Moment ein wenig stiller, aber einen 12von12-Artikel habe ich für euch geschrieben.
Ausblick auf Oktober
- Viel Zeit werde ich mit den Frauen von Herzenszeit verbringen. Die Zeit ist sehr intensiv und ich freue mich mit ihnen Schritt für Schritt mehr in die Tiefe zu gehen.
- Am 20. Oktober findet um 9 Uhr der nächste Himmelsraum statt. Für alle, die sich nach einer Zeit zum Auftanken sehnen. Für alle, die Gott begegnen wollen. Für alle, die sich von ihm neu füllen lassen wollen. Hier kannst du dich informieren und anmelden.
Ein paar Gedanken zum Schluss
In letzter Zeit frage ich mich immer wieder, warum ich all das hier eigentlich mache. Die Phasen, in denen ich das Haus höchstens verlasse, um in unseren Garten zu gehen werden immer öfter und länger. Es gibt viele Tage, an denen selbst die paar Schritte, die ich innerhalb unseres Hauses mache zu anstrengend für mich sind und ich dafür auf Unterstützung meines Mannes und meiner Kinder angewiesen bin.
Und gerade dann wird in mir regelmäßig der Gedanke groß “Warum mache ich all das hier eigentlich? Warum gebe ich nicht einfach auf. Warum ziehe ich mich nicht zurück und mache nichts mehr.“
Und dann versuche ich den Gedanken zu Ende zu denken und merke, wie falsch er sich für mich anfühlt. Ich liebe all das, was ich mir aufgebaut habe so sehr. Und oft ist genau dann eine Nachricht in meinem Postfach, in der ich lese, wie gut das tut, was ich schreibe und mache, wie wertvoll meine Arbeit ist. Und ich merke: Aufgeben ist nicht dran.
Das hier ist Meins. Es gehört zu mir, erfüllt mich und tut mir gut. Und es ist für mich ein großes Geschenk, dass ich Mitten in meiner großen Schwachheit ein Segen für andere sein darfst.
Danke, dass du Teil davon bist. Indem du diesen Rückblick liest. Und vielleicht bist du auch noch an anderen Stellen ein Teil meiner Welt. Auf Instagram oder Facebook. Bei meiner Verbindungspost. Oder bei einem meiner Angeboten. Egal wo und wie du ein Teil bist: Ich sage dir Danke.
Herzliche Grüße,
Judith
Liebe Judith,
vielen Dank für Deinen Einblick in den September und Deine Ehrlichkeit. Vor allem die Gedanken zum Schluss haben mich sehr berührt. Ich kann verstehen, dass Du nicht einfach loslässt und Dich ganz zurückziehst und vermutlich spüren die Menschen genau DAS. Deine Bilder sind wunderschön und Du scheinst eine wichtige Aufgabe zu haben 🙂 Das Herz ist so wichtig und tatsächlich spiele ich immer wieder mit dem Gedanken, einen Brief an mein Herz zu schreiben. Vielleicht sollte ich das mal tun und diesen Brief auf den Blog zu stellen.
Liebe Grüße, Marita
Liebe Judith,
dein Coaching hat in den letzten zwei Jahren ganz viel in mir bewegt. Wenn ich mich zu damals vergleiche, habe ich jetzt eine viel tiefere Verbindung zu mir und kann mich und meine Grenzen besser spüren. Dein Verbindungskurs und „Dein Raum“ haben einen riesigen Anteil daran.
Und mir helfen auch deine Storys bei Instagram und deine persönlichen Blogartikel sehr, weil du so ehrlich zeigst, wie du in deinem Leben Verbindung zu dir selbst und zu Gott lebst, auch in Stürmen und großen Schmerzen.
Vielen Dank, Judith!
Wiebke