Ich bleibe zuhause zurück. Dankbar für meinen Montag Morgen, der vor mir liegt. Den Montag Morgen reserviere ich immer für Zeit für mich und Gott. Und ich merke immer wieder wie wichtig und notwendig diese Zeit für mich ist.
Ich freue mich, dass die Sonne scheint und setzte mich mit Frühstück, Bibel, Schreibzeug und Tablett auf unsere Terrasse.
Wenn möglich frühstücke ich erst, wenn die Kinder aus dem Haus sind. So kann ich mich erst bewusster um die Kinder kümmern und danach bewusster essen.

Bild 1: Frühstück. Ganz allein und in Ruhe auf meiner Sonnen-Terrasse. I love it!
Noch während dessen bete ich, lese die Losung von heute und schreibe meine Frage des Morgens an Gott in mein Buch: „Was willst du mir heute sagen?“ Immer wieder beginne ich meine Zeit mit Gott mit dieser Frage. Manchmal lese ich dann in der Bibel, manchmal schreibe ich einfach auf, was für Gedanken mir kommen.
Heute kommt mir direkt das Wort „Bleibe“. „Bleibe bei mir, bleibe in meiner Nähe, bleibe im Vertrauen“, flüstert Gott in mein Herz und schreibt mein Stift in mein Buch. Worte, die so sehr zu dem passen, was gerade in mir ist.

Bild 2: Schreibend beten und betend schreiben.
Um 9Uhr ist in der „Tauche-Tiefer-Gruppe“ von meiner Freundin und Kollegin Dorothea Buchfink Montag morgens ein Morgenlob. Ich nehme mein Tablett, um für diese Zeit verbunden mit anderen Frauen zu beten und tiefer in einen Psalm einzutauchen.

Bild 3: Morgenlob in der „Tauche tiefer Gruppe“
Danach nutze ich noch das Körpergebet aus dem Mitgliederbereich „dein Zuhause“ von Cathrin Hoch und mir, das Cathrin für Mai hochgeladen hat. Nicht nur mit meinen Gedanken zu Beten, sondern mit meinem Körper und meinem ganzen Sein, ist für mich ein kostbarer Schlüssel für die Verbindung zu mir und Gott. Und ich finde es einfach schön, Angebote und Impulse von anderen für meine Zeit nutzen zu können.
Bild 4: Mit dem Körper beten.
Am späten Vormittag habe ich noch einen Arzttermin mit einem Kind. Deshalb bereite ich ein Mittagessen vor, schiebe es in den Ofen und fahre zur Schule meines Kindes, um es abzuholen.
Bild 5: Den Rest macht der Ofen. Perfekt!
Bild 6: Comic-lesen im Wartezimmer
Nach dem Arztbesuch gehen wir noch gemeinsam in den kleinen Laden neben der Arztpraxis und wir suchen und beide ein paar leckere Sachen aus den Regalen aus.
Bild 7: Erdbeeren und andere Leckereien wandern in den Korb.
Zuhause wartet schon ein weiteres Kind und ein fertiges Mittagessen im Ofen. Seit unsere drei Kinder an drei unterschiedlichen Schulen sind, esse ich in Etappen mit den Kindern zu Mittag, bis nach und nach alle da und satt sind. Manchmal sehne ich mich nach den Zeiten, in denen ein gemeinsames Mittagessen Alltag war, manchmal bin ich dankbar, dass es sich auf diese Weise entzerrt hat und ich so mehr Zeit und Ruhe haben, jedem einzeln zuzuhören.
Und danach ist Mittagspausenzeit. Die Kinder sind in ihren Zimmern und ich lege mich ein Weilchen hin.
Bild 8: Mittagspause – am liebsten mit einer Meditation, Entspannungsübung oder Musik auf den Ohren.
Der Nachmittag ist gefüllt mit Küchenchaos, Hausaufgaben und Gartenarbeit. Ein Kind hat in der Schule eine Bohnenpflanze vorgezogen, die heute raus in den Garten darf.
Bild 9: Die Bohne ist eingepflanzt und gegossen.
Heute ist körperlich ein recht guter Tag. Und trotzdem merke ich immer wieder eine leichte Schwäche und Schmerzen. Signale meines Körpers, dass ich langsam machen und immer wieder Pausen einlegen darf. Also lasse ich den Rest des Haushalts sein und trinke einen Kaffee im Garten.
Bild 10: Kaffee, Sonnenschein und Gänseblümchen. Wie schön.
Am späten Nachmittag hat unser Jüngster die Idee, unsere Mieter zum Grillen einzuladen. Also suchen wir im Kühlschrank zusammen, was auf den Grill und auf den Tisch kann und setzen uns gemeinsam an den Tisch im Garten. In diesen Momenten bin ich immer wieder dankbar, dass meine Kraft wieder groß genug ist, dass so etwas spontan möglich ist.
Bild 11: Spontanes gemeinsames Grillen im Garten.
Am Abend. nachdem ein Teil der Kinder im Bett sind, habe ich noch einen Coaching Termin. Ich begleite die Frau, die mir in Zoom gegenüber sitzt schon länger auf ihrem Weg und freue mich, dass ich sie in einer schweren Wegstrecke unterstützen darf und kann. Immer wieder bin ich dankbar, für das Vertrauen, dass die Frauen, die ich begleite mir entgegen bringen und für die wertvolle Arbeit, die ich machen darf.
Bild 12: Coaching-Zeit am Abend
Ich schließe den Tag dankbar ab. Dankbar für all das, was heute war und dankbar für all das, was möglich ist. Noch vor einem Jahr war das, was sich heute nach einem ruhigen und erfüllten Tag anfüllt undenkbar, weil mein Körper viel zu schwach war. Und auch, wenn es im Moment immer mal wieder schwächere Tage gibt, bin ich noch immer dankbar für das Wunder, das mir geschenkt wurde.
Herzliche Grüße, Judith
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