Der September ist schon eine ganze Weile her und erst jetzt habe ich es geschafft, meinen Rückblick für diesen Monat fertig zu schreiben.
Der Grund dafür ist simpel: Es ist viel los. Viel im Außen und viel im Innen. Und gerade dann tut es mir gut, einen Teil von dem Vielen aufs Papier zu bringen. Oder besser gesagt in den Blog 😉
(Auch wenn ich beim Schreiben merke, dass ich einen anderen Teil von dem Vielen noch nicht in Worte fassen oder hier teilen kann.)
Ich freue mich, wenn du über meinen September lesen möchtest. Auch wenn er schon etwas her ist. Ein Monat mit Sommerferien-Zeit, Feier-Zeit und Interview-Zeit.
Sommerferien-Zeit
Die ersten zwei September-Wochen waren in Baden-Württemberg die letzten zwei Sommerferien-Wochen. Und für mich eine Zeit mit viel Gleichzeitig.
Ich liebe meine Kinder, verbringe gerne Zeit mit ihnen, finde es kostbar, dass es in den Sommerferien viel Familienzeit gibt. – Und gleichzeitig habe ich dieses Jahr am Ende der Sommerferien extrem wahrgenommen, wie sehr ich es brauche regelmäßig alleine zu sein, um gut mit mir in Verbindung zu sein und meinen Energie-Tank aufzufüllen.
Lange Zeit hat das in mir ein schlechtes Gewissen ausgelöst, dass ich mich nach Kinder-intensiven-Zeiten so sehr nach Allein-Zeit gesehnt habe. Ich hatte das Gefühl, das darf nicht sein und macht mich zu einer schlechten Mutter. Und wenn ich mich nach Menschen-intensiven-Zeiten zurückziehen will ist das komisch oder falsch. Aber ich durfte lernen, dass das einfach das ist, wie ich bin. Und das ich auf das achten darf, was ich brauche.
Ich nehme durch Hochsensibilität und ADHS alles sehr intensiv wahr: Geräusche, Menschen, Emotionen, Berührungen und all die anderen Reize, die um uns herum sind. Ich kann das, was von Außen kommt nicht gut filtern. Und brauche deshalb regelmäßig Zeit allein, um mich mit mir zu verbinden und mich zu regulieren. Sonst bin ich schnell überreizt und überlastet und verliere mich.
Im Moment merke ich sehr, wie ich dadurch, dass mein Leben nach meiner Heilung so schnell wieder so viel voller und schneller und intensiver wurde, nochmal neu lernen darf darauf zu achten, wie ich bin und was ich brauche. Und ein Punkt ist eben, viel allein-Zeit, vor allem nach Zeiten in denen ich sehr wenig alleine bin.
Und gleichzeitig freue mich eben auch, dass ich wieder mehr machen kann, wieder mehr unter Menschen sein und am Leben teilnehmen kann und vor allem auch am Leben meiner Kinder. In der langen Zeit in der ich so schwer krank war, war so vieles nicht möglich, was ich gern mit meinen Kindern gemacht hätte.
Ein Highlight am Ende der Sommerferien waren deshalb drei Tage, die ich mit unserem Ältesten zusammen in Augsburg verbracht habe. In meinem September-12von12 könnt ihr einen unserer Tage ein wenig miterleben.
Feier-Zeit
Ein zweites Thema, das unseren September begleitet hat, war das Feiern.
Mein Mann und unsere Tochter haben beide im September Geburtstag und wir nahmen uns Zeit für einen Kindergeburtstag im Sonnenschein mit Spielen und Bemalen kleiner Leinwände, Frühstücken gehen als Ehepaar und Essen gehen als Familie. Und es ist so kostbar, dass all das wieder möglich ist.
Und wir hatten noch einen besonderen Grund zum Feiern: Unsere Tochter hatte sich entschieden sich taufen zu lassen. Eigentlich gab es den Wunsch dazu schon vor zwei Jahren, nach einem für sie besonderen Erlebnis mit Gott. Damals war aber klar, dass ich viel zu schwach und zu krank für ein großes Fest war und sie stellte sich und ihren Wunsch hinten an.
Als wir ihre Taufe jetzt endlich feiern konnten wurde mir mal wieder bewusst, wieviel nicht möglich war in den letzten Jahren und was das für uns alle in unsere Familie bedeutet hat. Und was für ein Geschenk das ist, wie viel jetzt wieder möglich ist.
Am Ende des Festes tanzten wir zusammen bei uns im Hof. – So ein schöner Moment!
Interview-Zeit
Im September durfte ich vier Interviews für drei Online-Kongresse geben, die alle im Oktober / November stattfinden werden.
Ich freue mich immer über diese Möglichkeiten mein Herz mit anderen zu teilen und hoffe, dass ich andere mit dem was ich sage, ermutigen und etwas für ihr Leben mitgegeben kann. Und auch für mich selbst ist jedes Interview wertvoll, weil es gut ist mich an das zu erinnern, was ich mit Gott erleben darf und mir immer wieder bewusst zu machen an das, was mir wichtig ist in meinem Leben und worum es eigentlich in meiner Arbeit geht.
In den vier Interview geht es um innere Heilung und körperliche Heilung, Begegnung mit sich selbst und seinem inneren Kind, Verbindung mit uns selbst und Gott. Sobald ich Link für die Kongresse habe teile ich sie in meinem Instagram-Profil. Vielleicht hast du ja Lust bei einem dabei zu sein.
Gutes im September
Das habe ich Gutes erlebt:
💛 Gebetsraum-Zeiten
💛 Zweisamkeit mit meinem großen Sohn.
💛 Ein Klavier mitten in Augsburg
💛 Die Begegnung mit Schwester Teresa.
💛 Mein Himmelsraum
💛 Der Kindergeburtstag meiner Tochter
💛 Die Taufe meiner Tochter
💛 Frühstücken gehen mit meinem Mann
💛 Essen gehen als Familie
💛 Intensive Seelsorge-Zeiten
💛 Die Begleitung durch mein Gebetsteam
Das hat Gott Gutes zu mir gesprochen:
💛 Ich bin ein Gott der Hoffnung.
💛 Meine Arme sind offen.
💛 Du darfst Kind sein.
💛 In meiner Nähe bekommst du alles, was du brauchst.
Dafür bin ich dankbar:
💛 Sonnige Tage
💛 Gottes Nähe und sein Reden
💛 Genügend Kraft
💛 Verbindungsmomente
💛 Stille
💛 Lachen
Ausblick auf Oktober
Ich freue mich auf Oktober und Herbst-Zeit. Auf bunte Blätter und Feuer im Kamin und Tee und Kürbissuppe.
Ich freue mich über die Frauen, die ich mich begleiten darf, im 1zu1 und im Mitgliederbereich.
Und ich freue mich, dich zu meinem Himmelsraum im Oktober einzuladen. Mein Angebot für eine Zeit der Begegnung – mit dir selbst und Gott. Er findet am 21. Oktober um 20Uhr statt. Hier findest du alle Informationen und den Link zum Anmelden.
Herzliche Grüße,
Judith
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