Es ist Sonntag. Ein Sonntag, an langsamer und gemütlicher Sonntag, an dem nicht allzuviel passiert. Vielleicht wirkt er auf manche langweilig. Aber ich mag ihn genau so, wie er ist.
Ich starte müde in diesen Tag. Gestern war ich mit den Kindern den ganzen Tag unterwegs und viel auf den Beinen. Und solche Tage merke ich noch immer sehr in meinem Körper und hat einige Symptome zur Folge. Deshalb bin ich dankbar, dass ich langsam in diesen Tag starten kann.
Ein Kind unterstützt mich beim Frühstück machen und schiebt Brötchen in den Ofen. Wir decken den Tisch, ich schneide Obst und füttere nebenher noch unsere Katzen, die mich mit ihrem Miauen daran erinnern, dass auch sie Frühstücks-Hunger haben.
Unsere Tochter war am Tag zuvor bei ihrer Patentante und kam mit frisch gebackenen Keksen zurück. Ein Teil davon sind Kekse, die man an die Tasse stecken kann und wir bekommen alle ein Keks-Herz an unsere Tasse gesteckt.
Unser Vormittag verläuft ruhig und gemütlich. Ein Kind macht noch Mathe-Hausis und ich setzte mich daneben und nehme mir Zeit für Dankbarkeit, zum Beten und Bibellesen.

Ein Kind packt Koffer und Rucksack für das Schullandheim, das morgen beginnt.
Und es wird gelesen, gespielt und Podcast gehört. Die Ruhe des Vormittags ist herrlich und ein Geschenk. Hier gibt es auch ganz andere Tage und Zeiten, dadurch bin ich besonders dankbar über das, was heute ist und über die Möglichkeit für mich langsamer zu machen.
Zum Mittagessen gibt es einen Kartoffelsalat und als Mittagspause Soaking-Musik bei geschlossenen Augen.
Am Nachmittag wollen wir meine Oma im Pflegeheim besuchen. Ich schneide in meinem Garten ein paar der letzten Rosen, um sie ihr mitzubringen.
Das Wetter ist so schön, dass wir eine kleine Runde mit ihr nach draußen können. Die Kinder entdecken ein Musik-Instrument im Pflegeheim-Garten und machen gemeinsam Musik.
Zurück zu Hause gehen unsere Jungs noch zusammen Fußball spielen, unsere Tochter verbringt Zeit in ihrem Zimmer und ich nehme mir Zeit zum Bibellesen.
Am Abend gehen wir noch gemeinsam zum „Feier-Abend“, einem Abendgottesdienst in unsrer Gemeinde. Ich genieße die Lieder und die Worte, während sich links und rechts ein Kind an mich kuschelt.
Nach Kinder ins Bett bringen und Vesper für den nächsten Schultag richten, sorge ich noch mit einer warmen Badewanne für meinen schmerzenden Körper.
Am Ende des Tages bin ich dankbar für den ruhigen Sonntag, für die viele Zeit für mich und Gott und für die Familienzeit. Was ein Geschenk.
Herzliche Grüße, Judith
Lust noch mehr zu lesen?
Warum wurde ich Mama-Coach?
Warum wurde ich eigentlich Mama-Coach? Warum habe ich mich im letzten Früh-Sommer dazu...
12von12 im Juni
Heute ist der 12. Juni. Und ich nehme dich wieder mit 12 Bildern hinein in meinen Alltag. Der Tag...
12von12 im Dezember
Heute nehme ich dich wieder ein wenig mit in meinen Alltag. Ein Alltag, den ich mir oft anders...